The Bridge Curse: Road to Salvation

PlayStation 5

Am 30. August 2023 erschien das Horrorspiel der Entwickler SOFTSTAR und Publisher Gamera Game, das auf dem gleichnamigen Film basiert. Ob das Horrorspiel was kann, erfahrt ihr hier.

Story und Handlung:

The Bridge Curse: Road to Salvation entführt dich an die Tunghai-Universität, wo du in die Rolle einer Gruppe von Freunden schlüpfst, die per Live-Stream versuchen, ein Ritual durchzuführen, das Teil einer Legende auf dem Campus ist, die von einer Brücke handelt, auf der der Geist einer rachsüchtigen Frau erscheint. Wie man sich denken kann, gehen die Dinge für die Gruppe verdammt schnell schief, als das Böse entfesselt wird, und man kann ihm anscheinend nicht entkommen kann.

Gameplay und Grusel

Das Gameplay ist ganz in Ordnung, du kannst die Umgebung erkunden und Objekte finden, die dir die Geschichte des Spiels und die Legende erklären, sogar über die Charaktere selbst erfährst du mit der Zeit mehr. Es gibt auch Rätsel im Spiel die man lösen muss, aber ich kann mich ehrlichgesagt nur daran erinnern, ein oder zwei Rätsel gespielt zu haben und das war's. Wenn man im Spiel auf einen Geist trifft, kann man sich an ihm vorbeischleichen oder sich verstecken und warten, bis er weg ist und man weitermachen kann. Es gibt auch ein paar Jumpscares, die meisten sind jedoch vorhersehbar. Leider fehlt dem Spiel der nötige kick, den man von asiatischen Filmen und Spielen sonst gewohnt ist, was ich sehr schade finde. Es macht den Eindruck als hätte man hier viel Potenzial verpasst.   

Steuerung, Grafik und Sound

Die Steuerung ist begrenzt, was in Ordnung ist, da dieses Ego-Spiel keine anderen wichtigen Mechanismen hat, außer der Interaktion mit Objekten und dem Laufen oder Couchen. Die Grafik selbst ist anständig und hilft, die Atmosphäre aufrechtzuerhalten. Was das Sounddesign des Spiels angeht, ist noch viel Arbeit nötig, vor allem bei den Dialogen. Das Spiel ist zwar synchronisiert, aber es scheint ein Problem mit dem Tempo zu geben, da die Dialoge zwischen den Charakteren ständig übereinander abgespielt werden und manchmal auch komplett ausfallen.

Trailer:


Fazit

Insgesamt war The Bridge Curse: Road to Salvation ziemlich ernüchternd und enttäuschend. Abgesehen von ein paar gut platzierten Schreckmomenten fehlte es dem Spiel an Grusel, den man sich von einem asiatischen Horrorspiel wünschen würde. Die schlechte Synchronisation machte das Spiel zu einem miserablen Erlebnis. Der Film wurde damals ziemlich Kritisiert mit recycelten Charakteren und ungerechtfertigten Nebenhandlungen, warum die Entwickler die gleichen Fehler ins Spiel implementiert haben, statt mehr draus zu machen, ist mir schleierhaft. So wird leider viel potenzial liegen gelassen, das man höchstens als Ansporn nehmen kann, um in Zukunft besseres Material zu produzieren. Sicherlich die damaligen PlayStation 2 Hits aus Asien waren vielleicht nicht viel besser, aber was die Atmosphäre angeht, kommt halt The Bridge Curse: Road to Salvation nicht annährend ran, schon gar nicht mit der erwähnten Synchronisierung, die oft ziemlich künstlich rüberkommt.


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