Am 25. September wurde der actiongeladene Koop Looter Shooter von Entwickler Rogue Snail und Publisher Gearbox Publishing, in die Early Access Phase geschickt. Ich durfte das Spiel schon vor der offiziellen Veröffentlichung und damals in einer Preview testen und erzähle euch, was ihr bereits erwarten könnt.
Story und Handlung:
Relic Hunters Legend hat eine Reihe ausdrucksstarker Charaktere, darunter einen Esel-Mann namens Ace, der ein Jetpack besitzt. Du lernst sie alle nach und nach kennen, während du die ersten Story-Missionen absolvierst, die als eine Art Tutorial dienen. Standardmäßig bist du Seven, ein vielseitiger Charakter, der nach einem Raum-Zeit-Zwischenfall, nachdem er sein Klassenzimmer verlassen hat, bei den Reliktjägern landet. Der Stil, der Inhalt und die gesamte Präsentation erinnern mich an die verschiedenen Zeichentrickfilme, die ich auf Cartoon Network usw. gesehen habe (oder an die heutigen Teen Titans Go), in denen eine Gruppe von Kindern es mit einer allgegenwärtigen Bedrohung aufnimmt und dabei ein gemeinsames Ziel verfolgen. Das gemeinsame Ziel besteht hier darin, mächtige Relikte zu erwerben, die eine tiefe Beziehung zu Zeit, Erinnerungen und Raum haben. Der Antagonist, Duck Ducan, ist eine schurkische Ente, die die Erinnerungen gestohlen und die Vergangenheit in seiner Vision für die Menschen verändert hat. Du und die Reliquienjäger versuchen, ihn und seine Handlanger aufzuhalten.
Kämpfe und Fähigkeiten
Relic Hunters Legend ist ein Looter-Shooter, nur aus einer Top-Down-Perspektive. Du beginnst mit Seven, der seinen eigenen Skillbaum und seine eigenen Spezialfähigkeit besitzt. Wenn man Dinge aus dem Skillbaum freischaltet, erhält man Zugriff auf die Fähigkeit „Blink", mit der man sich in einen Kampf hinein- und wieder herausteleportieren kann. Das Schießen fühlt sich durchschlagskräftig und reaktionsschnell an, mit einer ordentlichen Portion Wucht. Die Pistole und das Gewehr haben mir persönlich am meisten Spaß gemacht, und die Top-Down-Perspektive sorgt für ein tolles Gefühl der Kontrolle über die Kämpfe. Man hat Zugang zu einem Gesundheitswerkzeug, das eine Abklingzeit anstelle einer bestimmten Menge hat. Man muss also nicht alle paar Sekunden nach Gesundheitspaketen suchen. Im Laufe der Geschichte schaltest du verschiedene Reliktjäger aus deinem Team frei und kannst frei zwischen ihnen wechseln. Das ist ein hilfreicher Aspekt und ermöglicht es dir, mit verschiedenen Jägern zu experimentieren und ihre Fähigkeiten auszuprobieren. In einigen Missionen musst du bestimmte Jäger mitnehmen, und ich fand sie kompetent genug, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Der Kampf glänzt, wenn mehrere Feinde auf dem Bildschirm zu sehen sind und man durch die Arena saust, Munition sammelt und seine Fähigkeiten einsetzt. Es ist befriedigend und leicht zu erlernen.Anpassungen und Menüführung
In Relic Hunters gibt es für jeden Jäger eine ganze Reihe von Anpassungsmöglichkeiten. Der Gegenstand, den du trägst, wirkt sich zwar auf deine Verteidigungswerte aus, aber du kannst ihn mit verschiedenen Farbschemen weiter anpassen. Man kann sogar eine Art Persönlichkeitsquiz absolvieren, um sein Sternzeichen zu bestimmen. Das soll sich irgendwie auf das Multiplayer-Spielerlebnis auswirken. Es gibt tonnenweise Menüs, zwischen denen man navigieren muss, und die Hauptkarte für die Missionsauswahl kann ziemlich einschüchternd wirken, wenn man sie zum ersten Mal öffnet. Man muss den Überblick über das Perk-Menü, die Herausforderungen, die Quests, die charakterspezifischen Quests, das Inventar, die Fertigkeiten und die Ausrüstung behalten, und das fühlt sich am Anfang ein bisschen viel an. Wenn man es gewohnt ist, ähnliche Titel zu spielen, findet man sich schnell zurecht, aber ich denke, vieles davon sollte schrittweise eingeführt werden.
