Survivorman VR: The Descent

VR, PICO 4, Steam VR, Shadow PC

Am 15. Februar 2024 erscheint der Überlebenssimulator der Entwickler Cream Productions Inc. sowie Descent VR Productions Inc. und des Publishers VRKiwi, das dich in der Antarktis mit extremen Wetterbedingungen auf die Probe stellen wird.

Story und Handlung:

Auf deiner Reise durch die Antarktis wirst du vom legendären Überlebenskünstler Les Stroud begleitet, denn der Hubschrauber, in dem du dich befunden hast, ist abgestürzt und du musstest, um dich zu retten, herausspringen. Ab jetzt beginnt der Kampf ums Überleben, denn die Antarktis ist unerbittlich und du musst einen weg finden, Hilfe zu holen, um gerettet zu werden, ehe du im Kampf zwischen Natur und Raubtiere draufgehst.

Überlebe in der Antarktis

In Survivorman VR: The Descent erlebst du dank VR, hautnah in der Antarktis zu überleben, ohne dabei dein Leben in der realen Welt aufs Spiel zu setzen. Du lernst, wie du deine Körpertemperatur am Feuer wärmst, nach Ressourcen Ausschau hältst, um diese nutzen zu können, wie du eine Falle baust, um Tiere zu fangen, die dir wichtige Proteine und Fette geben und vieles mehr. Die Bedingungen sind gnadenlos und überall gibt es Gefahren, sei es wetterbedingt oder durch die Fauna selbst. Survivorman VR: The Descent ist ziemlich authentisch, wenn es um die Situationen geht, denen du ausgesetzt wirst. Natürlich erleichtert das Spiel die Rahmenbedingungen, indem du alle Ressourcen finden kannst, die es vielleicht im echten Leben nicht gäbe. Aber du lernst sehr viel in den wenigen Stunden und es ist ein wahres Erlebnis.

Nur ein Level und Grafisch sehr schön

Survivorman VR: The Descent ist komplett auf Englisch, was ich persönlich sehr schade finde, es gibt keine deutschen Texte, womit es für Spieler, die kein Englisch können, sehr schwierig wird. Zudem gibt es im Prinzip nur ein einziges Level, die Antarktis, in der du durch sechs Kapitel geführt wirst, die eine Spielzeit von knapp zwei Stunden benötigen, die Zeit variiert, je nachdem, wie viel Zeit du dir persönlich natürlich gibst. Hast du das Spiel einmal durch, ist der nächste Durchgang aber wesentlich kürzer. Es gibt auch nur zwei Schwierigkeitsstufen, die das Spiel aber nur erschweren, indem du weniger Ausdauer hast und deine Temperatur schneller sinkt. Zudem gibt es für die Quest Version ein zusätzliches Level „Ice Tunnels“, welches via Patch hinzugefügt wird, ob das Level auch in der SteamVR Version enthalten ist, kann ich nicht sagen, bei meinem Durchgang konnte ich das Level nicht finden, allerdings fehlt auch der Day1-Patch. Der Unterschied zur damaligen Quest Version ist vor allem die verbesserte Spielgrafik mit neuen Texturen, einer besseren Performance und einigen neuen Features. Was die Features angeht, kann ich nicht viel sagen, da ich die Quest Version nicht gespielt habe und nicht weiß, was genau geändert wurde, die Grafik hat sich aber stark verbessert und sah auf SteamVR mit der Pico 4 sehr gut aus. Die Gletscher machen richtig was her und man fühlt sich der Antarktis so nah. Am liebsten würde man gerne alles fühlen, jeden Stein, jede Pflanze und was es noch so gibt. Zugegeben, der Eisbär sah jetzt nicht besonders realistisch aus und auch die Soundeffekte könnten manchmal besser klingen, aber alles in allem, ein atemberaubendes Erlebnis.

Gameplay:

Trailer:


Fazit

Ich gebe zu, ich liebe diese ganzen Überlebens-Shows und schaue sie mir tatsächlich gerne an, weil man einfach unglaublich viel daraus lernen kann. Am liebsten würde ich sogar ein Kurs buchen und es mit meinen eigenen Augen erleben, aber gesundheitlich ist dies nicht möglich. Weil ich so ein großer Fan bin, besitze ich sogar Überlebenskits Zuhause, Kameras und vieles mehr. Umso mehr hat es mich gefreut, dass Survivorman VR: The Descent nun auch für SteamVR erscheint. Die knapp zwei Stunden im Spiel habe ich unglaublich genossen, so, dass ich das Spiel bereits dreimal durchgezockt habe. Es macht einfach unglaublichen Spaß, es ist abwechslungsreich und man erlebt die Antarktis auf eine Weiße, wie man sie sonst nie erleben könnte, ohne sich der Gefahr auszusetzen. Das Spiel basiert auf der Überlebens-Show von Les Stroud, demnach ist natürlich alles „Vorprogrammiert“, das heißt du wirst keiner Situation ausgesetzt, in der du nicht weiter kommen kannst, weil du bestimmte Gegenstände nicht finden würdest. Es ist also wie in den Shows, gespielt, aber dennoch realistisch genug, um dich in diese Lage versetzen zu können. Schade finde ich, dass es nur ein Level mit insgesamt sechs Kapiteln gibt, ich hätte mir noch Amazonas oder eine tropische Insel gewünscht. Für einen Preis von knapp 20€ ist der Inhalt leider zu wenig, wenn auch sehr spektakulär. Ich würde dir deshalb empfehlen, die Demo zu probieren und dann selbst zu entscheiden, ob dir der Preis für knapp zwei Spielstunden wert ist. Das Erlebnis ist wie gesagt einmalig und es macht auch wirklich Spaß, aber mit einem einzigen Level, wird einfach zu wenig geboten.


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