Am 25. März 2024 erschien das Strategiespiel des Entwicklers und Publishers Cartographic Interactive, das dich auf ein neues Abenteuer schickt, bei dem Würfel unter anderem über dein Glück auf See bestimmen.
Spiele mit deinen Schiffen
In Bounties of Babylon hast du die Aufgabe, Babylon zu erobern, indem du mit deinen beiden Schiffen Runden durchspielst, um einen Lauf zu beenden und die Kopfgelder auf jedem Plättchen einzusammeln. Dein Ziel in jeder Runde ist es, die Siegpunkte zu erreichen, die unten rechts auf dem Bildschirm für jede Runde angezeigt werden, und eine Runde kann aus mehreren Runden bestehen. In einem Durchgang musst du Aufgaben erfüllen, wie bspw. eine bestimmte Menge an Ressourcen sammeln oder eine Schatztruhe oder Artefakte finden. Außerdem erhältst du in jeder Runde drei Plättchen, von denen du zwei auswählen kannst. Sobald du zwei Plättchen ausgewählt hast, platzierst du sie strategisch auf der Insel. Dabei entscheidest du, wo du sie am besten platzierst, je nachdem, wie sie mit anderen Plättchen verbunden sind und welche Art von Belohnung das jeweilige Plättchen für die Ernte bereithält. Du kannst auch Plättchen ablegen, wenn du sie nicht brauchst. Danach würfelt man zweimal mit einem Würfel, dessen Ergebnis angibt, um wie viele Orte sich jedes der beiden Schiffe in diesem Zug bewegen kann. Wenn du eine Sechs würfelst, kann sich dein Schiff sofort zu einer Siedlung teleportieren.
Ressourcen, Schätze und Artefakte
Wenn du in Bounties of Babylon die Karte mit neuen Kacheln erweiterst, musst du darauf achten, wo du die neuen Kacheln platzierst. Jedes Plättchen hat nämlich eine Farbe, die von der Ressource abhängt, die du von diesem Plättchen sammelst. Es gibt blaue Plättchen für Kokosnüsse, rote für Trauben, gelbe für Quitten, grüne für Oliven und schließlich orangefarbene für Mandeln. Alles ist siegpunktabhängig, es liegt also an dir, deine Gewinnstrategie festzulegen. Da sich der Spielplan durch das Platzieren von Spielsteinen erweitert, weist Bounties of Babylon auch Elemente auf, die an Tower Defense-Spiele erinnern. Anschließend bewegst du deine Schiffe dorthin, wo du sie auf dem Spielbrett für geeignet hältst, um Schätze, Ressourcen und Artefakte zu sammeln, sofern es auf der jeweiligen Karte welche gibt, und mit den Händlern in den Siedlungen zu handeln. Dein KI-Gegner, der die schwarzen Schiffe bewegt, ist nach dir an der Reihe. Wenn dein KI-Gegner auf ein Feld zieht, auf dem sich eines deiner Schiffe befindet, wird dein Schiff torpediert und sinkt, und du verlierst ein Leben und die bis dahin gesammelten Prämien. Allerdings ist in dieser Runde nicht alles verloren, denn du erhältst ein Ersatzschiff, sodass du weiter spielen kannst. Da dein Gegner dir den Weg versperren kann, lohnt es sich, auf dem gegnerischen Schiff zu landen, um es auszuschalten. Sobald du das Schiff deines Gegners zerstörst, erhältst du einen Siegpunkt und einen Anteil an seinem Kopfgeld für den Kampf.Abwechslungsreiche Quests
Die Quests, die du bei jedem Durchlauf erhältst, bereichern das Gameplay, da sie jedes Mal anders sind und dir eine neue Aufgabe stellen, die du erfüllen musst. So kann es sein, dass du für eine Quest eine große Ernte an Ressourcen benötigst, während du für eine andere Quest Schätze finden musst. Durch die verschiedenen Quests, die es zu erfüllen gilt, bleibt das Spiel für den Spieler bei jedem Durchlauf frisch und sorgt dafür, dass keine zwei Durchläufe jemals gleich sind. Das Tutorial in Bounties of Babylon befindet sich im Spielmenü, und man muss es lesen, um zu lernen, wie man das Spiel spielt. Das Tutorial hätte besser in den Spielablauf integriert werden können, damit neue Spieler ein besseres Verständnis für die Spielmechanik bekommen. Grafisch hat mich das Spiel zwar nicht umgehauen, aber gut unterhalten, die hellen Farben, die putzigen Inseln und Animationen passen einfach zum Spielstil. Auch die Musik ist anfangs nicht übel und macht Laune, wird jedoch sehr schnell repetitiv und eintönig.
