Dead Island 2 – SoLA

PC, Shadow PC

Am 17. April 2024 erschien der zweite Story-DLC zu Dead Island 2, der dir ein unvergessliches Festival verspricht, in meiner Review erfährst du mehr dazu.

Steam Release

Am 22. April 2024 erschien Dead Island 2 zusammen mit allen bisher veröffentlichen Erweiterungen und Mini DLCs endlich auch für Steam-Fans und verließ damit die Epic-Exklusivität. Falls du also noch nicht auf den Zug gesprungen bist, dann wird es nun höchste Zeit nach Hell-A zu gehen. Meine Review zum Hauptspiel findest du für PS5 hier, die PC und Shadow Review hier und die Review zu Home, dem ersten Story DLC hier.

Dreh die Boxen auf und lass es krachen

SoLa hat eine Spielzeit von ca. zwei bis vier Stunden, die Spielzeit hängt natürlich je nach Stufe, Ausrüstung und Fähigkeiten ab und spielt sich in und um ein Musikfestival im Freien ab, mit Haupt- und Nebenbühnen, Imbissständen, Pools und vielen kleinen Ecken und Winkeln, die nur auf dich warten. Die Umgebung von SoLa bietet auf Anhieb mehr Abwechslung als das klaustrophobische Überlebensanwesen von Haus. Wie bereits im ersten Story DLC, musst du auch Um SoLa freizuschalten, einen bestimmten Spielfortschritt erreicht haben. Für SoLA musst du mindestens „The Giant Slayer“ aus dem Hauptspiel abschließen, da sich jedoch das DLC nicht an dein Level anpasst, würde ich es dir eventuell etwas später empfehlen, denn ansonsten kann es doch ziemlich herausfordernd und schwer werden.

Der Beat und seine Tücken

Das Musikthema von SoLa zieht sich vom Setting über die Bosse bis hin zu den Gameplay-Mechaniken durch, wie beispielsweise die Verwendung von starken Beats, um Zombies anzulocken. Die Hauptmission und die Nebenquests des Spiels lassen dich zwischen verschiedenen Bereichen des Festivalgeländes hin- und herpendeln, mit einem kurzen Abstecher zurück zur Heimatbasis. Dead Island 2 glänzt nach wie vor am meisten durch die Umgebungen. Die Grafik ist immer noch erstklassig und die Mischung aus Gesellschaftssatire und überdrehten NPCs macht einfach Spaß. Auch SoLA führt natürlich neue Gegnertypen und einfallsreiche neue Methoden ein, um die zahlreichen Zombies zu zerfetzen. Mein Liebling in diesem DLC war ein Zombie, der seine Eingeweide wie eine tödliche Peitsche benutzt und diese wie Indiana Jones nach dir schwang.  Abgesehen von den neuen Gegnertypen, gibt es auch einige witzige neue Waffen, die man sammeln und nutzen kann.

Wiederholungen und Geduld

Natürlich hat auch SoLA so seine Macken, besonders ärgerlich empfand ich die vielen Wiederholungen. Ein Beispiel ist der Endboss, der Dirge genannt wird. Um den Dirge zu töten, müssen Horden von Zombies getötet werden, um Orgonkugeln zu aktivieren, die auf den Boss geworfen werden, um ihn vorübergehend verwundbar zu machen. Diese Prozedur wird dreimal fast identisch wiederholt. Stirbt man an irgendeiner Stelle, muss man einen langen, langwierigen  Neustart absolvieren. Viele Stellen erfordern zudem Geduld für Wiederholungen und die Bereitschaft, es immer wieder zu versuchen. Zudem habe ich etwas die Action vermisst, die unter den Wiederholungen leider etwas untergeht.

Trailer:


Fazit

Wenn du bereits mit dem Hauptspiel großen Spaß hattest, wird dich vermutlich auch SoLA nicht groß enttäuschen, denn die Nahkämpfe sind immer noch blutig, im wahrsten Sinne des Wortes und machen verdammt viel Spaß. Die Grafik des Spiels ist nach wie vor scharf, detailliert und voller humorvoller Momente. Der neue DLC ist eine Verbesserung gegenüber Haus, aber es gibt auch immer mehr Stellen, an denen sich die Dinge ein wenig altbacken anfühlen. Der Schwierigkeitsgrad ist knackig, sodass du in diesem verrückten Festival definitiv genug Herausforderungen finden wirst. Im Ganzen würde ich dir daher auch den zweiten DLC empfehlen, denn seien wir mal ehrlich, man kann nicht genug vom Zombiemetzeln bekommen.


Kommentare:
Der Kommentar wurde gespeichert!
The Captcha element applies the Captcha validation, which uses reCaptcha's anti-bot service to reduce spam submissions.