Am 14. Dezember 2023 erschien das Tanzspiel des Entwiicklers und Publishers Odders, exklusiv für Meta Quest, dass zu einem späteren Zeitpunkt auch für Pico 4 noch erscheinen soll, wann ist jedoch noch nicht bekannt. Ich habe das Spiel auf meiner Meta 3 getestet und erzähle euch, ob mich das Tanzspiel genauso überzeugt hat wie damals Les Mills Bodycombat, erfährst du in meiner Review.
Mehr als fünfundzwanzig Kurse und vierzig Songs
Just Dance war immer eins meiner Lieblingstanzspiele, vor allem zu den XBOX 360 Zeiten, als es noch Kinect gab. Danach stumpfte das Gameplay für mich etwas ab, da ich kein Fan war von Controllern oder Mobile. Es fühlte sich einfach nicht mehr authentisch genug an, zumal die Bewegungen auch simuliert werden konnten, indem man das Handy einfach nur im richtigen Moment schüttelt. Daher war ich sehr gespannt auf Les Mills XR Dance, denn das Spiel funktioniert mit Controllern und der Bewegungssteuerung. Ähnlich wie bei Les Mills Bodycombat, kannst du aus über 25 Monstercat Kursen wählen, die zwischen drei und zwanzig Minuten dauern, und wirst von echten Lehrern, die als Hologramme erscheinen, durch die Sitzungen geführt. Hierbei kannst du leichte bis schwere Tänze auswählen, es gibt insgesamt drei Schwierigkeitsstufen, wobei keiner der Tänze dich wirklich auspowern wird, schon gar nicht, wenn du vorher Bodycombat gespielt hast. Du kannst aus über 40 Songs wählen, aus dem Genre Pop, Club, Vibe und Jam.
Tutorial und Training ist wichtig
Wenn du zum ersten Mal Les Mills XR Dance spielst, empfehle ich dir unbedingt die Tutorials und Trainingseinheiten zu absolvieren, damit du die Steuerung gut beherrscht, gerade zu Beginn kann diese etwas verwirrend sein. Da du hier ein Tanzspiel spielst, solltest du genug Platz haben, um dich zu bewegen, die Entwickler empfehlen hier mindestens 2 × 2 Meter. Im Spiel selbst ist die Tanzfläche auf dem virtuellen Boden deutlich markiert, ähnlich wie in bspw. Beat Saber. Die Trainer bewegen sich während der Sitzungen als Hologramme vor dir, sodass die Tanzbewegungen immer deutlich sichtbar sind. Auch Details wie Hüft- und Schulterbewegungen, die für den Erfolg des Trainings und der Choreografie wichtig sind, sind deutlich zu sehen.Der Schatten an der Wand
Hinter jedem Trainer befindet sich immer eine kleine Wand. Les Mills XR Dance projiziert sowohl seinen als auch deinen Schatten auf diese Wand. So kannst du überprüfen, ob deine Bewegungen übereinstimmen. Der zweite Indikator für den Erfolg sind die zweifarbigen Stäbe und Kreise, die man mit den Händen treffen muss. Man muss nicht auf das Ziel schlagen, sondern nur die Hände dorthin bewegen, wo die Kreise landen. Wenn dein Timing stimmt, bestätigen die VR-Controller deinen Erfolg mit leichten Vibrationen und der Highscore schießt in die Höhe. Die Anleitung ist präzise und leicht zu verstehen. Sie führt selbst absolute Anfänger wie mich perfekt in die Spielmechanik und die wichtigsten Grundbewegungen ein.
