System Shock

PlayStation 5

Am 21. Mai 2024 erschien endlich der Egoshooter des Entwicklers Nightdive Studios und Publishers Prime Matter für PlayStation 4 und 5, welcher bereits vor rund einem Jahr für PC erschien. Wie gut sich das Remake spielt, erfährst du in meiner Review.

Story und Handlung:

System Shock versetzt dich in die Rolle eines Hackers, der sich Zugang zu den vertraulichen Daten der Zitadelle verschaffen will, einer Raumstation im Besitz von TriOptimum. Der Versuch schlägt jedoch fehl, sodass man von den Wachen gefangen genommen und zum CEO des Unternehmens, Edward Diego, gebracht wird, der verspricht, einen zu befreien und mit einem militärischen Neuralimplantat auszustatten, mit dem man die künstliche Intelligenz der Basis, SHODAN, hacken kann. Die Operation gelingt, und nachdem man das Implantat erhalten hat, wird man für etwa sechs Monate in einen kryogenen Schlaf versetzt, aus dem man erwacht und feststellt, dass die gesamte Zitadellen Station dem Willen von SHODAN unterworfen ist, der die meisten Mitarbeiter abgeschlachtet und den Rest in Cyborgs verwandelt hat.  

Keine Hinweise und Vielfalt der Gegner

Was System Shock unvergesslich macht hat, ist zweifellos die Bereitschaft der Entwickler, dem Spieler keinerlei Hinweise zu geben. Es liegt an dir, herauszufinden, wie es weitergeht, vielleicht durch das Abhören von Audiomeldungen oder das Lesen von E-Mails. Die Station hat mehrere Ebenen und Sicherheitssysteme, und das Spiel kann auf ganz unterschiedliche Weise abgeschlossen werden. Trotz der Tatsache, dass viel geschossen wird, bedeutet dies jedoch nicht, dass das Spiel ein reiner Shooter ist, im Gegenteil, die Herangehensweisen an Konfrontationen sind vielfältig und es liegt an dir, herauszufinden, wie du in bestimmten Situationen handeln musst. So kann man zum Beispiel eine Gruppe von Robotern an eine bestimmte Stelle locken, um sie mit einer Pulsgranate auszuschalten und dann mit einem Sprengstoff zu vernichten. Die Vielfalt der Feinde ist groß und jeder hat seine eigenen Schwächen, die man sich zunutze machen kann. Trotz der Tatsache, dass viel geschossen wird, bedeutet dies jedoch nicht, dass das Spiel ein reiner Shooter ist, im Gegenteil, die Herangehensweisen an Konfrontationen sind vielfältig und es liegt an dir, herauszufinden, wie du in bestimmten Situationen handeln musst. So kann man zum Beispiel eine Gruppe von Robotern an eine bestimmte Stelle locken, um sie mit einer Pulsgranate auszuschalten und dann mit einem Sprengstoff zu vernichten. Die Vielfalt der Feinde ist groß und jeder hat seine eigenen Schwächen, die man sich zunutze machen kann. Ein Beweis für die Bereitschaft des Spiels, einen strategisch denken zu lassen, ist das Inventar, das es einem nicht erlaubt, alle auf der Zitadellen Station vorhandenen Waffen mit sich zu führen, wodurch man gezwungen ist, sehr sorgfältig abzuwägen, welche Waffen man aufrüstet und welche man ausnutzt, und welche Granaten und Sekundärobjekte man in seinem "virtuellen Rucksack" aufbewahrt. Alles, was nutzlos und überflüssig ist, wird in Schrott umgewandelt, der dann in Credits umgewandelt werden kann, um Munition oder Upgrades für die Waffen zu erwerben oder sogar um temporäre Verbesserungspatches für die physischen Fähigkeiten zu erhalten.

Erkundung ein zentrales Thema, Grafik und Sound

All dies macht die Erkundung zu einem zentralen Thema, und wenn man nicht alle Truhen und Lagerhäuser durchsucht, läuft man Gefahr, nützliche Ausrüstungsgegenstände zu vergessen, die einem sogar das Leben retten könnten. Sogar die Audio-Logs selbst werden notwendig, um Geheimcodes zu entschlüsseln oder gut versteckte Stellen zu entdecken, an denen vielleicht eine besondere Waffe versteckt ist oder etwas vage Interessantes wie die Regenerationsräume (die für die hartgesottenen Spieler noch deaktiviert werden können). Die Station bleibt immer über Aufzüge verbunden und es ist oft notwendig, in frühere Abschnitte zurückzukehren, um Magnetkarten für den Zugang zu bestimmten Räumen zu erhalten. Viele der letzteren können über bestimmte Eingänge im Cyberspace geöffnet werden, in diesem speziellen Fall wird das Gameplay fast zu einem First-Person-Run & Gun, das die Erfahrung für eine kurze Zeit variieren kann. Wenn es eine Sache gibt, über die ich mich seit der Ankündigung gewundert habe, dann ist es sicherlich der visuelle Stil des Spiels. Das Remake von System Shock ist wirklich unverwechselbar, daran gibt es keinen Zweifel. Nightdive Studios hat mit Bedacht ein Spiel mit moderner Grafik zum Leben erweckt, aber mit einem Hauch von Retro 8-Bit-Stil, zusammen mit einer Horror-Atmosphäre, die durch kontextualisierte Musik und Soundeffekte verherrlicht wird.

Trailer:


Fazit

System Shock ist in der Tat ein gutes Remake, das nicht nur in der Lage ist, die wunderbare und beunruhigende Atmosphäre des Originals von 1994 wiederzugeben, sondern sie dank eines ausgesprochen markanten visuellen Stils und eines Leveldesigns, das auch heute noch Maßstäbe setzen kann, noch zu erweitern. Die Nightdive Studios haben ihr wohl bestes Remake geschaffen, eine Liebeserklärung an das Werk von Warren Spector und Doug Church, das nun endlich in seiner modernen Form für jedermann zugänglich ist und das endlich auch auf


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