My Museum: Treasure Hunter

PC, Shadow PC

Am 25. Juni 2024 erschien die Simulation der Entwickler ManyDev Studio sowie Code Meister und Publisher PID Games, bei dem du nach Schätzen suchen musst, um dein eigenes Museum zu füllen. In meiner Review erzähle ich dir mehr zum Spiel.

Dein eigenes Museum

In My Museum: Treasure Hunter schlüpfst du in die Rolle eines Museumsbesitzers, der auch ein Studium für Archäologie abgeschlossen hat und zudem Antiquitäten restaurieren kann. Damit dein Museum genug Besucher anlocken kann, musst du erst einmal in verschiedene Regionen reisen, um Schätze wie bspw. Statuen oder Schmuck zu finden. Dazu klickst du auf dein Rucksack und schon kannst du in eine der drei Regionen reisen, wobei die letzten beiden eine bestimmte Bedingung haben, die erst erfüllt werden muss, wie bspw. 30 Besucher. Hast du Schätze gefunden, heißt es zurück in dein Museum und die Antiquitäten bearbeiten, damit sie wieder gut aussehen und in dein Museum gestellt werden können.

Viele Aufgaben

In jeder Region gibt es unterschiedliche Aufgaben, so kannst du bspw. in Ägypten Gräber plündern und musst hierfür einige Rätsel lösen, um die verschlossenen Türen zu öffnen, hinter denen sich zahlreiche Artefakte, Schmuck und viel mehr verbirgt. In der zweiten Region durchstreifst du Wälder und musst mit einem Metalldetektor Antiquitäten finden, hier kannst du auch deinen Hund mitnehmen, der dir bei der Suche hilft. Jede Aufgabe macht mal mehr oder weniger Spaß, was vor allem an der Steuerung liegt. Während es einfach ist, die Gräber zu durchqueren, stellt sich das Suchen mit dem Metalldetektor schwieriger vor, da die Mechaniken nicht einwandfrei funktionieren.  Bei mir verschwand bspw. das Hundefutter und ich konnte den Hund nicht füttern, damit dieser mich begleitet, um die Antiquitäten schneller zu finden, oder ich fand eine grün markierte Stelle, aber nichts geschah.

Auktionen und Restaurieren

Du kannst in deiner Werkstatt die gefundenen Antiquitäten restaurieren, damit sie wieder gut aussehen, die Steuerung hier ist etwas gewöhnungsbedürftig und gelegentlich traten auch Bugs auf, sodass ich die Maus immer wieder mittig machen musste, damit ich die Geräte nutzen konnte. Es ist auch je nach Gegenstand oft schwer zu sehen, wo sie noch bearbeitet werden muss, eine Prozentanzeige gibt an, wann man fertig ist. Hat man die Antiquität bearbeitet, hat man nun die Wahl diese im eigenen Museum zu platzieren oder zu Verkauf. Es gibt auch einen Bereich, bei dem man an Versteigerungen teilnehmen kann und für Objekte bieten darf.

Gameplay:

Trailer:


Fazit

My Museum: Treasure Hunter ist eigentlich ein ganz netter Simulator, wenn nicht die schlechte Steuerung und einige Bugs das Spiel beeinträchtigen würden. Grafisch sieht es ziemlich gut aus, vor allem die Gräber in Ägypten haben mir sehr gut gefallen, mit all den Hieroglyphen, auch wenn sie auf jeder Wand identisch waren. Auch das große Museum sah sehr gut aus, mit verschiedenen Antiquitäten und Gemälden. Schade war auch, dass die Besucher nur herumstehen, statt im Museum herumzulaufen, sie bleiben überall hängen und bewegen sich nicht mehr weiter, oft blieben sie sogar eingefroren, wodurch man keine Bewertung erhielt, hier half nur das Museum kurzzuschließen und wieder zu öffnen, jedoch kam der Bug sofort wieder. Sollten die Probleme durch Patches mal behoben werden, hat My Museum: Treasure Hunter definitiv Potenzial, aber im Moment fühlt es sich eher als Early Access Version an, mit minimalem Content.


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