Am 13. Dezember 2024 erschien das Unterwasser Coop Spiel des Entwicklers Embers und Publishers Oro Interactive sowie Drillhounds, bei dem du im Ozean auf Expedition gehst, um Leichenteile zu bergen und zu verkaufen. In meiner Review erzähle ich dir mehr zum Spiel.
Expedition Leichenteile
In Murky Divers gehst du mit bis zu acht anderen Spielern auf Expeditionen tief unter Wasser. Du kannst zwar alleine spielen, aber es ist viel einfacher und effizienter, wenn du mindestens zwei weitere Crewmitglieder hast, die dir beim Navigieren und Steuern des Schiffes helfen. Mit dem Sonar kannst du die Expeditionen über die Markierung mit dem Ankersymbol auf der Karte lokalisieren. Während dieser Expeditionen sammelst du Leichenteile/Experimente, zerstörst Monitore für Beweise und sammelst Batterien, um dein U-Boot aufzurüsten. Es ist wichtig, dass du deine Quoten/Tötungen erfüllst, sonst wirst du zur Fahndung ausgeschrieben. Wenn du gesucht wirst, verfolgt dich die Polizei und versucht, dich auszuschalten, und taucht an Orten auf, an denen sie auf dich warten. Sobald die maximale Fahndungsstufe erreicht ist, ist das Spiel vorbei und du bekommst eine ziemlich lustige, aber auch alberne Szene, in der die Polizei dich verhaftet.
Das Meer ist unerbittlich
Das Sonar ortet auch Anomalien (gekennzeichnet durch ein Fragezeichen) und Kreaturen mit einem Buchstaben und einer Zahl. Du kannst tiefer tauchen, aber dafür musst du mehr Batterien finden, um dein U-Boot aufzurüsten. Du kannst verschiedene Bereiche des U-Boots aufrüsten oder verbessern. Das dauert jedoch eine ganze Weile. Mit dem Geld, das man durch den Verkauf von Körperteilen verdient, kann man Werkzeuge kaufen. Zum Beispiel den Trolley, mit dem man mehr und leichter transportieren kann. Ein Favorit, über den ich gestolpert bin, war der lustige Sea Scooter. Damit kannst du dich schneller fortbewegen und ein paar coole Tricks machen. In den Tiefen lauern aber nicht nur verrückte Pflanzen und fragwürdige Gegenstände. Auch extrem große und wütende Kreaturen treiben ihr Unwesen in der Tiefe und greifen dein Schiff an. Dein U-Boot hat drei Lebenspunkte, und wenn du stirbst, kannst du nicht wieder auftauchen. Ein Schraubenschlüssel ist in der Nähe, um Löcher zu reparieren, wenn das U-Boot Schaden genommen hat. Du kannst diese Löcher finden, indem du auf das Wasser achtest, das hineinsprudelt.Flüche, Grafik und Sound
Die Kreaturen können dich nicht nur angreifen, sondern auch verfluchen. Ich wurde während meines Durchspielens von einem Wal verflucht. Das führte nicht nur dazu, dass meine Steuerung umgekehrt wurde (vorwärts war rückwärts usw.), sondern auch dazu, dass ich mehr Geld mit Experimenten verdienen konnte. Während der Expeditionen können die Bedrohungen, denen man begegnet, variieren. Eine immer wiederkehrende Kreatur war eine schwertfischähnliche Kreatur mit Beinen und einer Kettensäge im Gesicht. All die Monster in Murky Divers machten es einem schwer, die benötigten Experimente zu sammeln. Zumal die Spieler nur zwei Gegenstände auf einmal tragen können, also ohne den erwähnten Wagen. Wenn man stirbt, kann man seinen Körper einsammeln, um Strafen zu vermeiden. Allerdings wird man erst wiederbelebt, wenn die Expedition beendet ist. Passend düster und schäbig, kann Murky Divers dich leicht aus dem Konzept bringen, wenn dich etwas um die Ecke anschaut oder ein Kraken im offenen Wasser auf dich zielt. Ich wünschte nur, es gäbe ein Fenster im U-Boot, damit man vorbeiziehende Kreaturen wie den Leviathan und den Kraken sehen könnte. Auch akustisch ist das Spiel großartig. Wenn man ein Monster aus dem Inneren des U-Boots hört, stellen sich einem leicht die Nackenhaare auf. Das trägt definitiv zum rasanten Koop-Spielstil bei.