Am 23. Januar 2025 erscheint das 2D Survival-Horror Action-Adventure des Entwicklers und Publishers Retrofiction Games, bei dem du das Geheimnis einer mysteriösen Insel entpuppen musst. In meiner Review stelle ich dir das Spiel vor.
Story und Handlung:
Dead of Darkness handelt von den Strapazen eines Mannes namens Miles, der in Depression und ewiger Traurigkeit lebt, nachdem er seine Tochter und seine Frau bei einem sehr merkwürdigen Feuer verloren hat. Aber, wie so oft im Leben, erfährt er durch eine Kassette, die ihm unter der Tür durchgeschoben wird, dass die Geschichte nicht ganz so war, und dass man auf Velvet Island vor der Küste Englands mehr Antworten finden kann. Nur mit seinem Verstand und einem üblen Kater bewaffnet, beschließt Miles, sich dorthin zu begeben, um herauszufinden, was es mit dem ganzen Trubel auf sich hat und vielleicht dieses traumatische Kapitel in seinem Leben abzuschließen. Doch was er dort vorfindet, ist weitaus schlimmer, als er es sich je hätte vorstellen können, und was eine friedliche und angenehme Insel sein sollte, entpuppt sich als ein Hort des Unglücks, der Monster und einer ernsthaften Gefahr für den Helden. Dead of Darkness erzählt eine gute Geschichte, die sich zwar nicht allzu sehr von dem entfernt, was man normalerweise in Werken dieses Genres sieht, aber es schafft, die Spannung über die gesamte Spieldauer aufrechtzuerhalten und gelegentlich sogar zu überraschen.
Kampfsystem und knappe Munition
Im Wesentlichen ist Dead of Darkness ein 2D-Horrorspiel, in dem du sowohl das Innere als auch das Äußere der Insel erkundest, um Hinweise auf die Geheimnisse zu finden, die den Ort umgeben, und um herauszufinden, was wirklich mit deiner Familie passiert ist. Um sich gegen die Monster zu verteidigen, die den Ort heimsuchen, kannst du verschiedene Waffentypen (mit begrenzter Munition je nach Schwierigkeitsgrad) und ein gutes Ausweichmanöver einsetzen. Du musst auch Hinweise und Schlüssel finden, um weiterzukommen. Der Kampf ist sehr einfach und reaktionsschnell, man muss nur eine Taste zum Zielen und eine weitere zum Nachladen gedrückt halten. Es gibt zwar nicht viele Waffen, aber die Schrotflinte und die Pistole, die man benutzt, reichen aus, um die meisten Monster auszuschalten, und es ist gar nicht so schwierig, ihnen auszuweichen, wenn es nötig ist. Das ist übrigens sehr nützlich, denn einige von ihnen können dich packen, vergiften oder zum Bluten bringen. Das Interessante an Dead of Darkness ist, dass die Idee der Erkundung gut in die Spielmechanik integriert wurde. Miles kann mit seiner Schläue die Landschaft scannen und so interessante Punkte, Gegenstände und Orte anzeigen, die gesammelt werden können. Durch das Lesen der verschiedenen Dokumente, die man findet, oder bestimmter Botschaften in der Umgebung, wird das Spiel kurz anzuhalten und gibt dir so ein kleines Päuschen. Diese Hinweise können mit anderen Hinweisen und Gegenständen kombiniert werden oder dazu dienen, neue Gegenstände und Geheimnisse freizuschalten. Ein Dokument enthält zum Beispiel den Hinweis, dass ein Schlüssel im Kamin versteckt sein könnte. Also geht man dorthin, löscht das Feuer und benutzt es, um den Schlüssel zu finden. Es ist eine einfache Mechanik, aber sie macht viel Spaß und trägt dazu bei, dem Titel einen robusten Spielablauf zu verleihen. Dead of Darkness zeigt seine Inspirationen der alten Schule auch durch die verschiedenen Rätsel und Schlüssel, die man finden muss, um in den Szenarien voranzukommen, sowie durch einige Hinweise, die uns neue Gegenstände oder Verbesserungen für die Waffen geben können.Unnötiges Hin und her
Eine der Spielgrundsätze dreht sich um das Inventar, seinen winzigen Platz und wie man es verwalten muss. Die Idee ist schön und gut, aber es ist mühsam, zwischen den Truhen, in denen man Gegenstände aufbewahrt, und dem, was man abholen will, hin und her zu laufen. Man kann Gegenstände nicht wie in Resident Evil 0 jederzeit aus dem Inventar entfernen oder auf dem Boden liegen lassen, was zu einer Menge unnötiger Hin- und Herbewegungen führt. Dead of Darkness versucht auch, mit einigen Sequenzen, in denen man Fallen, Dornen, Giften und so weiter ausweichen muss, innovativ zu sein. Am Anfang ist das ganz nett, aber die Überbeanspruchung zu bestimmten Zeiten führt auch zu unnötiger Frustration. Außerdem gibt es ziemlich krasse Effekte, die auftreten, wenn man eine bestimmte Menge an Schaden genommen hat. Sie sind wirklich cool und reichen von Änderungen in der Steuerung bis hin zu Dingen, die die vierte Wand durchbrechen. Dead of Darkness bietet eine sehr coole und detaillierte Pixelgrafik, die sehr wirkungsvoll eingesetzt wird, um ein sehr interessantes Horrorsetting zu schaffen. Es gibt Szenen voller Blut, Eingeweide, bizarrer Monster und zertrümmerter Fenster. Der Soundtrack folgt der gleichen Strategie und verwendet Musik für einige der spannenderen Momente und konzentriert sich ansonsten nur auf die Umgebungs- und Monstersounds, die eine schöne Vielfalt bieten.
Trailer: