
Am 18. September 2025 erschien das Survival-Horror-Spiel des Entwicklers und Publishers Techland, das dich wieder jede Menge Zombies abschlachten lässt. In meiner Review erzähle ich dir mehr zum Spiel.
Story und Handlung:
Es handelt sich um eines der bekanntesten Survival-Horror-Spiele in einer offenen Welt, die von wilden Zombies beherrscht wird, in der die Geschichte des Protagonisten Kyle aus dem ersten Teil fortgesetzt wird. Wie üblich hat sich Entwickler Techland auf Parkour-artige Bewegungen und intensive Kämpfe konzentriert, da diese beiden Elemente eine wichtige Rolle beim Überleben in einer sehr brutalen Welt spielen, insbesondere nachts, was das Erlebnis einzigartig und spaßig macht, gemischt mit Horror, insbesondere nach der Rückkehr von Kyle Crane aus dem ersten Teil. Zu Beginn bietet dir das Spiel eine Zusammenfassung der Ereignisse des ersten Teils in einem kurzen Video von etwa einer Minute Länge, um dich an die wichtigsten Ereignisse des ersten Teils vor Beginn des neuen Teils zu erinnern. Die Ereignisse der Geschichte sind eine direkte Fortsetzung des ersten Teils und spielen in einer völlig neuen Stadt namens Castor Woods, die in den Alpen in Europa liegt. Kyle ist zurück, der Söldner, der von einem Stamm namens „Kinder der Sonne“ böswilligen Experimenten unterzogen wurde, flieht aus der Stadt „Haran“ und findet Zuflucht in einem Dorf, das von einem seltsamen Stamm beherrscht wird. Dort wird er mit einer bösartigen Substanz infiziert und in einen wilden Menschen verwandelt, der sich in eine zombieähnliche Kreatur verwandeln kann. Nachdem er von einer Militäreinheit (GRE) gefangen genommen und 13 Jahre lang in einem Forschungszentrum gefoltert wurde, sinnt er nach Rache an dem Baron für dessen Taten. Insgesamt erscheint die Geschichte aus meiner Sicht großartig, da die Ereignisse kraftvoll sind und sich ständig zuspitzen, insbesondere angesichts des Bestrebens des Helden, seine Würde in einer brutalen und gnadenlosen Welt zurückzugewinnen.
Einige Neuerungen und Verbesserungen
Dieser Stil wird seit Beginn der Serie verwendet und stößt beim Spielpublikum auf Erfolg und Bewunderung, was das Spiel seit seiner Einführung auszeichnet. Beim Laufen oder Klettern wird keine Ausdauer verbraucht. Parkour kann im Fertigkeitenmenü entwickelt werden, um Beweglichkeit und Geschwindigkeit zu erhöhen. Die Bewegung des Charakters basiert in erster Linie auf Geschwindigkeit und dem Laufen zwischen Häusern, um Raum für die Flucht oder reibungslose Bewegungen in der Welt zu schaffen. Das Parkour-System in dem neuen Teil ist im Vergleich zu den vorherigen Teilen deutlich verbessert worden und läuft flüssiger. Die Serie setzt auf Ausdauerpunkte, die im Kampf und bei Zusammenstößen verbraucht werden und im Laufe des Spiels kontinuierlich ausgebaut werden können. Es gibt in Dying Light: The Beast nun Fahrzeuge in Form von Autos. Das Navigationssystem des Autos ist sehr einfach und bescheiden, ein wenig langsam, nicht großartig, aber auch nicht schlecht. Es bleibt realistisch, und das Auto braucht Benzin, um sich fortzubewegen. Dying Light: The Beast konzentriert sich wie gewohnt auf Nahkampfwaffen. Die Spieler können ihre Lieblingswaffen entsprechend ihrem Level modifizieren und aufrüsten und ihnen Eigenschaften wie Elektrizität, Feuer und anderes hinzufügen. Bei Bedarf können auch Hände und Fäuste zum Schlag eingesetzt werden. Nahkampfwaffen sind zerbrechlich, daher muss man darauf achten, sie im Laufe der Zeit aufzurüsten und zu reparieren. Das Spiel setzt auch auf Schusswaffen (Pistolen, Maschinengewehre, Pfeile usw.). Die Schusswaffen fühlen sich kraftvoll an, und das Schießen ist besonders gut durchdacht, beispielsweise das Zerschneiden und Sprengen von Zombies, was das Spiel lebendiger und unterhaltsamer macht.Die Nebenmissionen sind interessant
Die Karte von Castor Woods ist riesig und detailreich, von engen Gassen bis hin zu Gebäuden voller Hindernisse, die speziell dafür entworfen wurden, von dir gesteuert zu werden. Du hast den Parkour, um dich zwischen ihnen zu bewegen und Hindernisse wie Laufen, Rollen und Laufen zwischen Wänden zu überwinden. Du kannst Fallen aufstellen und dich auf diese verlassen, um Feinde zu besiegen, egal ob Menschen oder Zombies. Die Dächer sind ein sicherer Ort, um sich zu bewegen und sich darauf zu verlassen, Feinde aus großer Entfernung zu besiegen oder sie auszuspionieren. Im Laufe des Spiels werden die Missionen immer schwieriger, und die Herausforderungen werden immer größer. Das Spiel beharrt darauf, derselben Formel zu folgen, allerdings mit geringfügigen Änderungen hinsichtlich der Ziele und Absichten des Protagonisten und mit einigen Wiederholungen bei den Aktivitäten, die jedoch innovativer sind als in früheren Teilen. Du kannst dich auf Nebencharaktere freuen, die Aufgaben für dich bereithalten, die du direkt oder nacheinander erledigen kannst (beispielsweise jemanden retten oder nach einem Schatz suchen). Dafür wirst du mit Belohnungen unterstützt. Die Nebenmissionen sind interessant, abwechslungsreich und einzigartig und ähneln den Hauptaufgaben des Levels. Ich kann sie allen Spielern nur empfehlen. Im Spiel können zufällige Aktivitäten auftreten, wie zum Beispiel Banditen ausschalten oder unschuldige Menschen vor Zombies oder Banditen retten, aber diese werden schnell langweilig und sind nicht besonders kreativ. Es ist möglich als Monster zu kämpfen, was sehr cool und äußerst befriedigend ist, beispielsweise wenn man Zombies in Stücke schneidet und sich mit unendlicher Geschwindigkeit bewegt. Um die Verwandlung in ein Monster zu aktivieren, musst du die Anzeige auffüllen, indem du Ziele tötest und triffst. Danach wird die Monsteranzeige aktiviert und die Verwandlung kann stattfinden. Die Bosskämpfe sind ein neues Element und eine Ergänzung zum Spiel. Sie sind, je nach Schwierigkeitsstufe einfach bis herausfordernd. Es gibt meistens mehrere Balken, die man runterbekommen muss und die eine weitere Herausforderung mit sich führt wie bspw. das rufen von Zombies die dich während des Bosskampfs angreifen. Wie üblich basiert das Spiel auf der Entwicklung von Fähigkeiten, um in der Geschichte voranzukommen, und ist in vier Bereiche unterteilt: Bewegung, Kampf, Monster und Heimlichkeit. Insgesamt gibt es nur 37 Fähigkeiten, was angesichts der Komplexität des Spiels eine angemessene Anzahl ist.
Grafik und Sound:
Dying Light: The Beast bietet atemberaubende visuelle Details, die das Auge erfreuen, insbesondere die Zerstörung in der Stadt und auf der gesamten Karte sowie die Beleuchtung und Schatten. Nachts sieht die Welt völlig anders aus als tagsüber. Die Dunkelheit und ihre Ausbreitung über die Karte verstärkten die Ästhetik der Grafik des Spiels, jedoch mit einem Hauch von Horror. Das Spiel setzt nicht nur auf Grafik und Optik, sondern auch auf einen atemberaubenden apokalyptischen visuellen Stil, wie beispielsweise verfallene Gebäude und Graffiti an Wänden, die die Zerstörung der Welt symbolisieren. Tagsüber kannst du jedes Detail sehen, während du nachts in der pechschwarzen Dunkelheit, die Angst spürst und dich vorsichtig sein lässt, besonders bei den Verfolgungsjagden. Es gibt keinen großen Unterschied zwischen dem neuen Teil und den vorherigen, aber es bleibt unverwechselbar und furchterregend. Zum ersten Mal in der Spielreihe ist die Hauptfigur während der Zwischensequenzen aus der Perspektive einer dritten Person zu sehen, aber das Spiel hat seinen üblichen Stil während der Zwischensequenzen beibehalten, der manchmal eine First-Person-Perspektive ist. Was in diesem Teil beeindruckt hat, ist der Realismus des Regens und seine Auswirkungen auf die Spielumgebung, wie Bäume, Wasser und Charaktere, was eines der schönsten Dinge ist, die man in einem Spiel je gesehen hat. Die Soundeffekte sind sehr realistisch, wie beispielsweise schweres Atmen und Zombie-Schreie, die die Spannung während des gesamten Spiels steigern. Die Musik ist ausgewogen und wird besonders in gefährlichen Situationen intensiver, da das Spiel auf künstlerische und schöne apokalyptische Musik setzt. Die Sprachausgabe der Hauptfigur ist ausgezeichnet und spiegelt seine Persönlichkeit und seinen Status als Held der Geschichte wider, während die Nebenfiguren ein unterschiedliches Niveau haben, das manchmal zufriedenstellend und manchmal langweilig ist.Die erste Spielstunde:
Trailer: