Am 25. September 2025 erschien die Simulation des Entwicklers und Publishers Super Duper Vibes, bei dem du Miniautos verkaufen und auspacken darfst. In meiner Review erzähle ich dir mehr zum Spiel.
Gleiches Spielprinzip
In MiniCar Shop Simulator eröffnest du deinen eigenen Laden für kleine Autos, du kannst deinen Shop erweitern, du kannst den Boden ändern und die Wandtapete, aber du kannst den Namen des Shops und das Logo nicht ändern. Du startest mit einem kleinen Tutorial, das dir das Spielprinzip erklärt, indem es dir zeigt, wie du den Laden erweiterst, neue Ware kaufst und diese verkaufst und wie du Bestellungen annehmen kannst, die über Nacht hereinkommen. Wie du lesen kannst, ist das Spielprinzip sehr einfach und gleicht im Grunde den anderen Shop Simulatoren. Wenn du also bereits mit dem Genre vertraut bist, wirst du dich hier heimisch fühlen, alles, was sich ändert, ist im Grunde nur die Steuerung, denn du nimmst Kisten mit E auf und öffnest diese mit Q, während du sie mit der linken Maustaste einzeln ins Regal stellst. MiniCar Shop Simulator befindet sich nicht in der Early Access Version, hat jedoch gravierende Bugs, die sich auch mit dem Schließen des Shops oder mit dem Wechseln zum neuen Arbeitstag nicht beheben lassen. Bei mir ging es los, dass Kunden sich vor dem Regal tummelten, nichts kauften, aber dort nicht mehr weggingen, als ich den Tag beendet habe und einen neuen begann, kamen neue Kunden, die jedoch halbnackt waren, der nächste Bug passierte dann an der Kasse, ich hatte eine lange Schlange und bediente einen Kunden, aber nächste bewegte sich nicht mehr nach vorne, was dazu führte, das keiner mehr die Ware bezahlen konnte und das Spiel für mich beendet war, also ein Game Breaking Bug.
Autobahn und rennen fahren
Bereits im Tutorial darfst du dir eine Rennbahn kaufen und diese in deinem Shop aufstellen. Du kannst eine Wette abschließen und versuchen die Bestzeit zu erreichen, allerdings habe ich das Spielprinzip hier nicht verstanden, da ich immer Geld gewonnen habe, auch wenn ich sehr schlecht war und keine Platzierung gewann. Anders als in ähnlichen Simulationen ist hierbei, dass du das Auto auf der Rennstrecke selbst steuern musst, das heißt, es wird nicht automatisch gefahren, sondern muss von dir gelenkt werden. Je nach Auto fährt sich allerdings die Strecke ziemlich bescheiden und macht ehrlich gesagt auch sehr wenig Spaß. Es gibt einfach zu viele Fehler und Probleme, bleibt man an der Bahn hängen, weil man falsch gefahren ist, muss man resetten, der Reset Punkt führt einen jedoch wieder weit weg, was es unmöglich macht annähernd an die Bestzeit zu kommen, die ich selbst mit einem Top-Auto nicht schaffte. Abgesehen davon gibt es auch keine Erklärung, wie man bspw. Nitro benutzt. Die Idee seine eigenen Mini Autos zu fahren ist gut, aber die Umsetzung ist leider sehr schlecht, so, dass ich mir hier eine Auswahl wünschen würde, dass man entscheiden kann, ob man selbst fährt oder ob die KI fährt.
Gebote und Verdienst
Du kannst die Schachteln, die du verkaufst, auch selbst öffnen, darin befinden sich jeweils ein Miniauto, die unterschiedlich wertvoll sind, hast du die Autos einmal gefunden, kannst du sie im Shop kaufen und in deinem Laden verkaufen. Die meisten Anfragen im Internet möchten bestimmte Sammelautos, die je nach Wert allerdings nicht sonderlich günstig sind. Laut Tutorial ist dies die beste Geldquelle im Spiel, wenn jedoch eine Packung schon 900 Dollar kostet, muss man auch erst einmal so viel Kohle haben. In der Rennbahn hat man pro Fahrt locker um die 200 und mehr verdient, selbst wenn man verloren hat, es lohnt sich die Autos im Laden zu verkaufen, aber die Onlinebestellungen lohnen sich meiner Meinung nur, wenn man die Autos ohnehin hat, zudem ist es etwas stressig, denn wenn man keinen einstellen möchte, muss man alles alleine tun, es gibt einen Kassierer, aber die Regale müssen dennoch aufgefüllt werden. Nervig ist auch, dass man für die Bestellung jedes Auto einzeln einpacken muss, auch wenn der Kunde gerne zwei möchte, das heißt man läuft hin und her und das bei einer Bestellung, die ohnehin mit einer Zeitangabe läuft. Hat man die Bestellung zusammen, packt man seine Kiste aufs Mofa und fährt dann zum Kunden. Der bezahlt vor Ort und das war es. Das Mofa lässt sich einfach steuern, aber nicht gut. Es ist optional, es gibt auch keine Strafen, wenn man keine Bestellungen annimmt, wenn es hier etwas mehr balancing geben würde, denke ich, wäre es eine gute optionale Beschäftigung, im späteren Spielverlauf, wenn man auch genug Geld verdient hat, um die Premium Autos zu kaufen. Allerdings hebt dieses gimmig den Zweck auf, im Laden gefundene Modelle wiederzuverkaufen, denn die Kunden können die Autos ja im Laden dann auch einfach kaufen (oder in der Bestellung erfragen), das macht das Anbieten in der Vitrine nutzlos. Es würde ja keiner 170 bieten, wenn das gleiche Auto im Laden nur 150 kostet. Natürlich gibt es die Möglichkeit einen Preis für die Ware anzugeben und sie höher anzubieten als der Marktpreis, jedoch ist mir aufgefallen, dass zwei Dollar darüber schon problematisch sein kann, zumindest bei den Boxen.