Am 30. September 2025 erschien das Echtzeit-Rollenspiel des Entwicklers Petit Fabrik sowie Fair Play Labs und Publishers GameMill Entertainment, das dich in ikonische Nickelodeon Figuren schlüpfen lässt. In meiner Review erzähle ich dir mehr.
Story und Handlung:
Die Geschichte in Nicktoons & The Dice of Destiny beginnt mit einem multiversalen Ereignis, das verschiedene Nickelodeon-Welten in einem mittelalterlichen Szenario miteinander vermischt. In diesem Zusammenhang treffen SpongeBob, Timmy, Leonardo, Katara und Sandy aufeinander. Sie müssen sich zusammenschließen, um den Spielmeister daran zu hindern, die mächtigen Würfel der Macht zu vereinen. Unterwegs treffen sie auf Azula, Ember und Angelica, die zusammen die Gruppe Flame Fatale bilden. Weitere Charaktere wie Susie und Jimmy schließen sich den Helden an und sorgen für noch mehr Vielfalt bei den Stilen und Fähigkeiten. Darüber hinaus tauchen klassische Bösewichte wie Plankton an strategischen Stellen auf. Während des Kampfes gegen Azula wird bekannt, dass Aang entführt wurde. Die Geschichte ist zwar interessant, dient aber eher als Hintergrund. Das eigentliche Highlight des Spiels sind jedoch die Kämpfe, der Spaß und die lokale Zusammenarbeit.
Jeder Charakter hat seine eigenen Eigenschaften
Nicktoons & The Dice of Destiny bietet neun spielbare Charaktere, die jeweils einer traditionellen RPG-Klasse wie Magier, Ritter oder Barbar zugeordnet sind. Jeder Held verfügt über vier einzigartige Fähigkeiten und einen verheerenden Spezialangriff. Dieser Angriff eignet sich perfekt, um Bosse zu bekämpfen und Gruppen von Feinden schnell auszuschalten. Der Kampf findet in Echtzeit statt und erfordert Strategie und Timing. Darüber hinaus können individuelle Builds mit Waffen, Rüstungen und Talismanen erstellt werden, die Attribute wie Leben, Beweglichkeit oder Lebensraub verbessern. Allerdings ändert sich das Aussehen der Waffen und Rüstungen nicht, was das Erscheinungsbild ansprechender machen könnte. Jeder Charakter hat seine eigenen Eigenschaften, SpongeBob ist ausgeglichen und nutzt Nah- und Fernangriffe, Leonardo ist agil, aber auf Nahkampf angewiesen und Jimmy Neutron ist dagegen ideal für Fernangriffe. Diese Vielfalt ermöglicht es, verschiedene Strategien auszuprobieren. Allerdings sorgt der geringe Schwierigkeitsgrad dafür, dass jeder Charakter auch im schwierigen Modus vorankommt. Daher ist die Wahl eher eine Frage des Spaßes als der strategischen Notwendigkeit. Was ich gerade für Jüngere Spieler sehr gut finde, da diese so, ihre Lieblingsfigur spielen können ohne Angst haben zu müssen, dass sie nicht weiter kommen.Der Hub fungiert als Missionszentrum
Die Levels sind linear, mit einigen Abzweigungen, um Truhen zu sammeln oder Nebenmissionen zu erfüllen, die von den NPCs im „Turm“, dem zentralen Hub des Spiels, angeboten werden. Jedes Level dauert etwa 9 bis 12 Minuten. Darüber hinaus ermöglicht der Fortschritt das Farmen von Ausrüstung, das Verbessern von Charakteren und das Freischalten neuer Kräfte. Der Hub fungiert als Missionszentrum. Hier kehren die Charaktere und Bosse nach den Events zurück und bieten lustige Dialoge und Belohnungen. Außerdem kann man Ausrüstung kaufen, die dem Level des Charakters entspricht, wodurch Probleme mit unregelmäßigen Drops während der Levels gelöst werden. Der Grafikstil entspricht der Identität von Nickelodeon, mit leuchtenden Farben und auffälligen Kulissen. Es ist nicht spektakulär, erfüllt aber seinen Zweck. Der Soundtrack ist gut. Die Soundeffekte passen perfekt zu den Schlägen und Fähigkeiten. Zudem unterstreichen sie die lockere und kreative Atmosphäre des Titels.
Trailer:
