
Am 16. Oktober 2025 erschien das MMORPG des Entwicklers Chief Rebel und Publishers Arc Games als Early Access Version, bei dem man nie aufhört zu wachsen. In meiner Review erzähle ich dir mehr.
Man fühlt sich mit seinem Hauptcharakter verbunden
Wenn du keine Lust mehr auf Spiele hast, bei denen du nur aus einer Handvoll Kriegern wählen kannst, ist Fellowship genau das Richtige für dich. Das Erste, was auffällt, ist die Vielzahl an Charakteren, aus denen du wählen kannst, jeder mit seinen eigenen Fähigkeiten und einer einzigartigen, überzeugenden Stimme. Man fühlt sich sofort mit seinem Hauptcharakter verbunden. Das Entwicklerteam hat sich für ein System entschieden, das ich als klassisch, aber nicht banal bezeichnen würde und das auf den drei heiligen und unantastbaren Rollen jedes guten RPGs basiert: Tank, Heiler und DPS . Ich persönlich habe mich für den Tank entschieden und hatte jede Menge Spaß dabei. Es ist fast schon befriedigend, die Aggression der Monster wie ein Magnet an sich zu ziehen. Apropos Teamplay, in den Dungeons kehrt man zu den guten alten Gewohnheiten zurück, die das Herz jedes Veteranen höher schlagen lassen. Der Tank zieht die Feinde auf sich und sorgt für Chaos, der Heiler konzentriert sich auf den Tank und die DPS machen sich daran, Schaden anzurichten. Das ist die heilige Dreifaltigkeit des Dungeon Crawling, und in Fellowship funktioniert sie perfekt.

Hub als Herzstück des Spiels
Aber was passiert, wenn du nicht gerade mitten im Geschehen bist und Schädel einschlägst? Nun, dann kehrst du zum Hub zurück, deinem treuen und äußerst nützlichen Basislager, von dem aus praktisch alles gesteuert wird. Es ist das pulsierende Herzstück des Spiels, der Ort, an dem du Bilanz ziehst und deine „Hausaufgaben” machst, bevor du dich wieder in die Schlägerei stürzt. Hier hat das Entwicklerteam eine Reihe wichtiger Einrichtungen zusammengefasst, die das Leben der Helden erheblich erleichtern. Da wäre bspw. der Schmied, der einem hilft, Waffen und Rüstungen zu verbessern. Der Juwelier, wo man Edelsteine verarbeitet und sich verschönert, indem man die Werte und passiven Fähigkeiten verbessert. Unverzichtbar für die Optimierung. Der Stallmeister, der nicht nur für Pferde zuständig ist, sondern auch der Ort, an dem man seine großartigen Reittiere verwaltet. Die Schmiede: Der magische Ort, an dem man ungenutzte Ausrüstung zu Geld machen kann. Fangen wir ganz von vorne an, Freunde.Zurück zum Anfang
Der erste Schritt in Fellowship ist die Wahl des richtigen Helden, und angesichts der großen Auswahl ist diese Entscheidung nicht nur ästhetischer, sondern auch rein strategischer Natur, denn wie bereits erwähnt, ist die Wahl des Archetyps (Tank, DPS oder Heiler) der Schlüssel zum Abenteuer. Sobald du mit gutem Willen (und ein wenig Grundausstattung) gewappnet bist, eröffnet sich dir die Welt von Fellowship. Da wäre zum einen Quick Play, perfekt für alle, die zwischen zwei Meetings zehn Minuten Zeit haben, um schnell ihre Fähigkeiten freizuschalten und sich mit Starter-Ausrüstung einzudecken. Dann gibt es die Herausforderungsmodus (den Ranglistenmodus), in dem man sich tatsächlich verbessern kann, mit skalierbaren Schwierigkeitsgraden, gnadenlosen Timern und Ranglisten (Dungeons werden nicht nur durch das Besiegen des Endbosses bewältigt). Der Modus hat 4 Ränge mit steigendem Schwierigkeitsgrad: Contender, Adept, Champion und Paragon. Sobald man Paragon erreicht hat (wo man einzigartige Gegenstände finden kann), eröffnet sich die Möglichkeit, sich der aktuellen Endgame-Herausforderung des Spiels zu stellen: den Ewigen. Das Schöne daran ist, dass all diese Modi nur Zugänge zu einer riesigen Auswahl an Dungeons sind, dem eigentlichen Herzstück des Spiels. Es gibt nicht das übliche langweilige Level, hier hängt deine Stärke direkt davon ab, wie viel Beute du deinen Gegnern entreißen kannst. Jeder Lauf, sei es ein zehnminütiges Abenteuer mit einem einzigen Boss oder ein halbstündiger Dungeon mit drei Bestien, überschüttet dich mit Gegenständen. Und hier schließt sich der Kreis: Der Loop ist ein ständiger Tanz zwischen Töten, Ausrüstung sammeln und sich im Hub verbessern, zum Schmied oder Juwelier zurückkehren, um sich dann immer bösartigeren Herausforderungen zu stellen. Man hört nie auf zu wachsen.

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