Bad Mojo

Bad Mojo

16.10.2013 19:27:15


German

Koplettlösung Bad Mojo - eingesandt von Stefan Dorschner

Eddies Zimmer: Spinne, Kakerlakenfalle, Kabel
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Durch den Schacht kletterte ich hoch, wo ich durch ein Gitter in einen
ungemutlichen Raum gelangte. Hier sah ich mich ein wenig um. Durch eine
kleine =D6ffnung kam ich an einen Ofen, wo sich einige Kakerlaken aufhielten,
von denen mir eine ein paar ganz heiße Tips gab. Ich ging also das
Rohr entlang, unter den Flammen hindurch bis hin zum nächsten
Kakerlakentreff. Dort kletterte ich den Stanßuß des Ofens hinab, suchte mir
einen Weg durch die Fallen hindurch, kletterte über eine anscheinend tote Maus
- Vorsicht, sie schnappt noch zu - damit mich ihr Schwanz nicht weg-
klatscht, weiter nach rechts und hatte das erste Problem: eine Spinne.
Vorsichtig schlich ich mich an die Zigarette und drehte sie so, daß die
Spinne bei dem Versuch, mich zu erwischen, den Feuertod starb. Wieder
ging es über einen Tierkadaver und rein in eine Kakerlakenfalle. Schnell
war klar, daß ich nur über die Kadaver heil hindurchkommen konnte: Der
letzte lag ein wenig zurück, so schob ich die davor liegende Hülse so,
daß sie mir als Brücke diente und ich so schnell wieder aus der Falle
hinaus konnte. Nun weiter das Tischbein hoch und an der ersten Strebe nach
links. Aha, das erwF5hnte Kabel. Von links her kroch ich das Kabel nach
unten, bis es in den Kanister eintauchte, und ganz vorsichtig wieder nach
oben. Hat das was bewirkt? Weiter den Tisch hinauf, fand ich mich in einem
Irrgarten von Farbklecksen wieder. Zwischen den Farbbahnen auf dem Tisch
und durch Tischritzen hindurch, zeitweilig auf der Unterseite und wieder
durch eine Ritze auf die obere Seite, kam ich bald an einen Stromstecker,
der an besagtem Kabel angebracht war. Von links her lief ich über das Ka-
bel und schwupps gab es einen Kurzschluß: der Staubsauger begann zu tosen.
Schnell lief ich wieder nach links, wo mich das Gebläse des Saugers auf
den Fußboden beförderte; viel Laufarbeit gespart.

Radio, Pillen, Stecker
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In der hintersten Ecke des Raumes fand ich eine Mausefalle. Ich stupste
gegen den Schieber, befreite die gefangene Maus (auf das Tipzeichen stel-
len) und bekam wieder wertvolle Tips. Neben dem Zeitungsstapel fand ich
einen Zeitungsbericht über mich selbst und auf der anderen Seite ein
Mausenest. Nun ging es den Stapel hoch, weiter auf einen kleinen Tisch,
auf das Radio und um dessen Seite herum auf die Rückfront. Ich kletterte
das silberne Teil hoch bis an den losen Draht, der Wackelkontakt war be-
hoben, aus dem Radio ertönte Musik, was Eddie auftauchen ließ. Er hatte
eine Bierdose neben das Radio abgestellt und war wieder gegangen. Ich
kletterte auf das Radio, stupste gegen die Pillenflasche und die heraus-
rollende Pille in die Bierdose. Eddie kam zurück, trank das Bier, warf
im Taumeln ein paar Dinge um und fiel in seligen Schlaf. Ich machte mich
auf den Weg zurück zum Fußboden und dann die Wand, an der das Radio stand,
hinauf bis zum Fenster, wo ich eine Schnecke fand, die auch wieder Tips
für mich hatte. Nun krabbelte ich wieder runter, unters Bett und hin zu
einer Zigarrenkiste. Beim Betreten konnte ich meiner eigenen Geburt zuse-
hen - unheimlich! Dann lief ich über die Zigarrenkiste zum großen Stek-
ker an der Wand und kroch hindurch.

Toilette: Handtuchspender, Spiegelschrank, Ratte
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Ich befand mich nun auf einem Handtuchspender. Hier kroch ich durch die
D6ffnung, löste den Sperrhebel am Zahnrad und hatte nun eine prima Lauf-
fläche aus Papiertüchern, durch die ich den Fußboden der Toilette errei-
chen konnte. Hier gab es zwei Tiere, die mir Tips gaben: in der Kabine,
bei einem auf dem Boden liegenden Tuch, war es eine Ameise und außerhalb
der Kabine, an einer Münze, ein Silberfischchen. Zunächst einmal krabbel-
te ich das Pissoir herauf und von dort weiter über ein paar Zettel auf
die Pinwand, an der es reichlich Lesestoff gab. DCber dieser fand ich ei-
nen Rauchmelder - hmmm. Wieder auf dem Fußboden, schlich ich vorsichtig
an das Rattenloch heran und kletterte links davon die Wand nach oben,
durch das Loch auf das Waschbecken und von hier nach oben durch den ka-
putten Spiegel in den Spiegelschrank. Hier ging es bis ganz nach oben,
wo ich durch den Schlitz für gebrauchte Rasierklingen hindurchkroch. An
der Wand nach unten fand ich eine Menge gebrauchter Klingen. Ich schob
die davor liegende Schraube gegen die Klingen und brachte sie so zum
Fallen. Wie erhofft hatten sie die Ratte getötet, und ich konnte nun be-
ruhigt in die Rattenhöhle hinein und auf der anderen Seite wieder hin-
auskriechen.

Küche: Küchenzeile, Herd, Gasflamme
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DCber ein Rohrsystem gelangte ich dann zu einem Gitter und von dort in
Eddies Küche. Zunächst ging es am Kühlschrank hinunter bis zum Fußboden
und gleich wieder den Herd hinauf, wo mir eine weitere Kakerlake Tips
gab. Von hier aus ging es nicht weiter, so lief ich über den Fußboden
bis an das andere Ende der Küche zu einem Wischer. Die einzige Möglich-
keit, diesen zu erklimmen, war das gelbliche Schwammteil an dessen Seite.
DCber den Stiel gelangte ich dann auf das äußerste Ende der Küchenzeile.
Nun mußte ich mir meinen Weg durch allerhand unappetitliche Dinge bah-
nen. Zunächst gelangte ich über das Spülbecken zu einem halbtoten Kat-
zenfisch, der mit seinen letzten Reserven doch noch ein paar Tips preis-
gab. Nun mußte ich Slalomlaufen. Schließlich kam ich über die Schneide-
platte und nach einem Balanceakt über einen Kochlöffel und ein Messer
zum Herd. Hier drohte Gefahr. Vorsichtig suchte ich mir den Weg um den
großen Topf herum und zwischen den vier Kochmulden hindurch. Hier schob
ich einen Bierdeckel über die Chilisoße und konnte so unbeschadet zu der
D6ffnung im Herd gelangen, wo früher wohl einmal ein Schalter gesteckt
haben muß. DCber die Gasleitungen krabbelte ich zu der Klappe, die den
Gasbrenner des Herdes kontrolliert. So, die Flamme war aus, das weiter
ausströmende Gas machte mir nichts aus, und ich konnte über das nun kal-
te Kochfeld um die Töpfe herum an die linke Seite des Herdes zurück-
kriechen.

Babykakerlake, Spülbecken
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Vorher wollte ich aber erst nachsehen, woher die piepsenden Laute kom-
men. Ich lief also von dem Schalterloch aus weiter nach unten und dann
nach links, balancierte über den Griff und fand weiter unten eine klei-
ne Babykakerlake, die von Fettspritzern eingekesselt war. Ich suchte mir
einen Weg bis zu ihr hin, wo sie auf meinen Rücken sprang. So, nun war
es Zeit für weitere Erkundungen. Wir machten uns nun im Tandempack auf
den Weg zum Spülbecken, dessen Abflußloch mir geeignet schien, die Kü-
che zu verlassen. Das aus ihm ertönende Grollen klang allerdings nicht
vertrauenerweckend. So balancierte ich auf das linke Messer, bis hin zum
Griffende. Unser Doppelgewicht drückte den Messergriff nach unten und
der auf dem Messer liegende Löffel wurde hochkatapultiert. Er fiel in
den Abfluß - was auch immer das Grollen hervorgerufen hatte, es war kei-
ne Gefahr mehr.

Barraum: Termitenkönigin, Theke, Drink-Rezept
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Ich war nun im Barraum und dort an der Wand, an der Eddie zahlreiche
Fotos aufgehängt hatte. Ich schaute sie mir alle an. Rechts an dieser
Wand, oberhalb der Flasche hing ein Schild, über das ich auf die Flos-
se des riesigen ausgestopften Schwertfisches klettern konnte. Ich klet-
terte auf ihm entlang bis zu seinem Auge und durch die Augenhöhle, ging
den Weg entlang bis zu der Termitenkönigin, die auch wieder Tips für mich
bereithielt. Tja, was solls, ich mußte den ganzen Weg wieder zurück, an
der Flasche entlang nach unten und dann die Bar nach links bis zu einem
Baseballschläger. der eine prima Brücke abgab. Auf der Gegenseite ging es
weiter nach rechts. Eine leere Erdnußschale entpuppte sich als Fähre über
die Pfütze, und ich gelangte heil zur Drink-Rezept-Maschine. Ich drückte
den kleinen schwarzen Regler bis zum Ende und konnte nun das Rezept für
einen "Bad Mojo" ablesen. Also machte ich mich wieder auf den Weg zu den
Flaschen, um genau in der angegebenen Reihenfolge Grenadine, Curacao,
Brandy, Vodka, aus selbigen zu trinken.

Rogers Zimmer: Faxgerät, Truhe, Fernbedienung
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Ich fand mich in meinem eigenen Zimmer wieder. Schon einmal am Regal,
kletterte ich dessen Seitenteil hoch. Ich lief weiter bis zu einem Ven-
tilator. Dessen Kabel war defekt, so stellte ich mich auf die beiden lo-
sen Enden und konnte so die Stromzufuhr überbrücken. Der Ventilator fing
an zu wirbeln und blies das daneben liegende Papier das Regal herunter,
rein in die Papierablage des Faxgerätes - wie praktisch. Ich kletterte
wieder auf den Schreibtisch zurück und lief zum Faxgerät. Dort hörte ich
die Anrufe ab und drückte ganz rechts auf START und dann auf COPY. Wieder
einmal hatte ich mir eine Straße aus Papier gebaut. Ganz rechts am
Schreibtisch kletterte ich kurz nochmals das Regal hoch, wo ein Schmet-
terling saß, der auch wieder nützliche Tips zu verraten hatte. Nun aber
zum Faxpapier. Ich wanderte das Papier entlang, bis runter auf eine Tru-
he. Hier lief ich auf deren Vorderseite und kletterte durch das Ver-
schlußloch hinein. Die darin befindlichen Sachen hatten alle ihre ei-
gene Geschichte zu erzählen, und mir standen die Fühler zu Berge. Ich
kletterte wieder auf die Truhe und ging weiter, bis ich eine Fernbedie-
nung fand. Ein Zigarettenstummel blockierte den Sensor, so schob ich den
Stummel beiseite, drückte den Powerknopf der Fernbedienung und schaltete
den Fernseher ein.

Experimentierraum: Badezimmer, Aquarium, Sicherungen
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Ein kleines Stück abwärts, über den Paß hinweg, fand ich einen Schmetter-
ling, der mich Huckepack nahm und an meinen Experimentiertisch brachte.
Aus der Sicht einer Kakerlake bot sich mir ein entsetzlicher Anblick.
ZunF5chst krabbelte ich geradeaus auf die Wand zu und an ihr entlang. Eine
mit einem Messer an die Wand gespießte, trotzdem noch lebende Kakerlake
gab mir Tips, und ich lief ganz nach rechts und hoch, durch das Lüf-
tungsgitter hindurch in das nebenan liegende Badezimmer. Auf der Vorhang-
stange ging es erst einmal um die Badewanne herum und an der Brausenhal-
terung hinab. Hier fanden sich jede Menge halb verkohlter Zeitungsaus-
schnitte. Unter anderem ein Bild von Eddie aus jungen Jahren. Nun ging
es wieder zurück, die ganze Wand entlang, hin zu einem weiteren Lüf-
tungsgitter. Leider befand sich dort drinnen ein Ventilator, der mir
das Reinkrabbeln unmöglich machte. Zunächst kletterte ich wieder die
Wand herunter auf den Tisch, ganz nach links, um das Aquarium herum.
Hier lag ein breites Kabel, über das ich den Tisch hinunterklettern konn-
te. Watsch! Das war knapp. Franz the Cat schlug zu, verfehlte mich je-
doch, riß aber das Aquarium herunter, das mit lautem Knall auf dem Boden
aufschlug. Das hatte den Vorteil, daß der Kater sich so erschrocken hat-
te, daß er die Flucht ergriff und ich nun ungefährdet zum Fußboden krab-
beln konnte. Hier suchte ich mir einen Weg zum Amulett, um das herum jede
Menge Kakerlaken herumstanden, wovon eine noch ein paar ganz heiße
Tips für mich hatte. Ich mußte mir etwas einfallen lassen - krabbelte
zurück zum Schmetterling, ließ mich wieder auf die Truhe zurückfliegen,
lief die Faxseiten hinauf und zur ganz rechten Seite des Schreibtisches.
Hier noch nach unten an die Kantenseite und von dort Richtung Wand bis
zu einem Rohr, durch das ich zum Gangverteilungssystem im Keller gelang-
te. Hier wählte ich den Durchgang zur Toilette, kletterte die Papierrol-
le hinauf und durch den Stecker hindurch wieder in Eddies Zimmer im Erd-
geschoß. Jetzt lief ich ganz nach rechts und kletterte über den Schrub-
berstiel hinauf zu den Sicherungen. Einem früheren Tip folgend lief ich
nun so lange über die einzelnen Sicherungen, bis sie alle, von links nach
rechts, richtig eingestellt waren: 7, 6, 5, 8 - peng! Eine der Sicherun-
gen knallte durch, und ich krabbelte zurück in die Toilette, durch das
Bodengitter runter in das Gangverteilungssystem und wieder in mein Zimmer
und mit dem Schmetterlings-Express zurück zum Experimentiertisch. Nun
konnte ich auch durch das rechte Lüftungsgitter hindurch krabbeln.

Es gibt zwei Möglichkeiten, das Spiel zu beenden (die 2. ist sinvoller)
:

1. Rogers Rettung
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Ich krabbelte wieder auf den Tisch zurück, links am Tischbein hinun-
ter, hin zum Amulett. In dem Moment, als ich mitten auf dem Amulett
war, wechselte meine Seele wieder in meine menschliche Gestalt. Ich
roch das Gas, schnappte mir schnell noch die wichtigsten Sachen und
rannte aus dem Gebäude. Kaum war ich auf der Straße, flog das ganze
Haus auch schon in die Luft. Das geschah Eddie recht! Lange sollte ich
jedoch keine Freude haben, denn schon bald schnappte mich die Poli-
zei. Natürlich glaubte mir keiner meine Kakerlaken-Geschichte, und ich
wurde, als geisteskranker Mörder verurteilt, für immer in eine Anstalt
gesperrt. Wie ungerecht!

2. Rogers und Eddies Rettung
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Ich mußte irgend etwas tun, um Eddie aufzuwecken. Ich krabbelte so-
fort wieder in das Gangverteilungssystem im Keller, zurück in die Toi-
lette, wo ich das Pissoir hinauflief. Hier fand ich eine brennende Ziga-
rette, die ich herunterstieß. Schnell ging es dann zum Fußboden und
hin zur Papierrolle. Ich drehte die Zigarette, bis das Papier Feuer fing.
Der Qualm und die Flammen lösten den Rauchmelder aus, Eddie wurde
wach und konnte sich ins Freie retten. Nun aber nichts wie zurück zum
Experimentiertisch, das Tischbein runter und hin zum Amulett. Als ich
mitten auf dem Amulett war, wechselte meine Seele wieder in meine
menschliche Gestalt. Ich roch das Gas, schnappte mir schnell noch die
wichtigsten Sachen und rannte aus dem Gebäude.

The End
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Eddie und ich mußten mit ansehen, wie das Haus explodierte. Er ent-
deckte das Amulett in meiner Hand. Kaum zu glauben, aber doch ohne
Zweifel - ich hatte in Eddie endlich meinen Vater gefunden, nach dem
ich so lange gesucht hatte. Wir fuhren zusammen nach Mexiko und
genossen das Leben in vollen Zügen - gemeinsam.

Stefan Dorschner

 
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