Neben den Forderungen einiger Politiker die "Killerspiele" abzuschaffen: Unions-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach (CDU) zeigte sich offen für ein Verbot. "Sollte sich tatsächlich herausstellen, dass der 18-jährige Täter sich über einen längeren Zeitraum und intensiv mit so genannten Killerspielen beschäftigt hat, müsste der Gesetzgeber nun endlich handeln" ... (Quelle Tagesspiegel) Auch Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) ist für ein konsequenteres Vorgehen gegen Gewalt verherrlichende Computerspiele. "Killerspiele leisten einen verhängnisvollen Beitrag zur leider wachsenden Gewaltbereitschaft und fördern aggressives Verhalten", sagte Schönbohm der Netzeitung. Deshalb müsse konsequent gegen Spiele vorgegangen werden, die Gewalt verherrlichen ... (Quelle Tagesspiegel) sollen auch bereits von der USK eingestufte Spiele erneut geprüft werden: Für einen besseren Jugendschutz hatte sich auch die Große Koalition in ihrer Koalitionsvereinbarung ausgesprochen. Unter dem Punkt "Aufwachsen ohne Gewalt" heißt es dort: "Die Neuregelungen im Jugendschutz werden schnellstmöglich - und deutlich vor dem für März 2008 verabredeten Zeitpunkt - evaluiert, um notwendige Konsequenzen rechtzeitig ziehen zu können." Hierzu wolle die Koalition "unverzüglich in einen zielorientierten Dialog mit den Ländern eintreten". Zu den Eckpunkten, die "vorrangig" erörtert werden sollen, zählen dabei neben einem Verbot von Killerspielen auch Themen wie - bereits existierende und durch FSK und USK ausgesprochene - "Altersgrenzen für die Freigabe von Filmen und Spielen/Alterskennzeichnung von Computerspielen" sowie "Verlässliche Kontroll- und Sicherheits- Standards für Videoverleih- Automaten". Quelle Golem.de)