In der Europäischen Union wird es auf absehbare Zeit kein einheitliches Verbot von gewaltverherrlichenden Computerspielen oder Videos geben. Es gehe nicht um ein "allgemeines Verbot", sagte EU-Justizkommissar Franco Frattini am Dienstag nach einem Treffen der europäischen Justizminister in Dresden. Dies bleibe Sache der Mitgliedstaaten. Nach Angaben von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) verständigten sich die EU-Vertreter lediglich darauf, einen Überblick über die verschiedenen nationalen Regeln gegen die so genannten Killerspiele im Internet zu veröffentlichen. In einigen EU-Staaten können junge Leute Spiele kaufen, die in anderen verboten sind ...