Du hast vor kurzem ein neues VR-Headset bekommen und weißt nicht, was du spielen könntest oder bist dir nicht sicher, was Pistol Whip ist? Dann könnte dir meine Review vielleicht weiterhelfen. Wenn du den Rhythmus-Shooter bereits kennst, aber schon länger nicht gespielt hast, lohnt sich ein neuer Besuch, denn es hat sich einiges getan. In dieser Review wurde die Pico 4 Version getestet, Pistol Whip ist aber auch im PlayStation Store für PSVR, Meta Store und im Steam Store für Steam VR erhältlich.
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Eine Touristenattraktion in einem Themenpark
Ich muss zugeben, Pistol Whip hat mir am Anfang gar nichts gesagt und ich konnte mir auch nicht wirklich vorstellen, dass das Spiel der Entwickler Cloundhead Games mir gefallen könnte, denn Shooter und VR ist so eine Sache, vor allem, nachdem ich Arizona Sunshine 1 gespielt hatte und man hier den roten Laser der Waffe kaum sah und daher oft daneben schoss, ähnlich erging es mir auch bei Hitman 3. Da mir allerdings am Abend das Bein weh tat, Beat Saber im Sitzen nicht sonderlich viel Spaß macht und ich mich bereits mit Les Mills Bodycombat ausgepowert hatte, entschloss ich mich Pistol Whip zu testen und ich war sofort Feuer und Flamme. Pistol Whip erfüllt seine Prämisse als Schieß- und Rhythmusspiel und ist so einfach, wie man es sich nur vorstellen kann. Es basiert auf Arcade-Spielen wie Time Crisis, bei denen die Feinde von überall her auftauchen, um dir in den Kopf zu schießen, aber hier bewegst du dich automatisch und linear durch die sich ständig bewegenden Umgebungen, in Levels von anderthalb bis fünf Minuten Länge. Es ist wie eine Touristenattraktion in einem Themenpark, die deine Schieß- und Bewegungsfähigkeiten auf die Probe stellt.
Im Einklang mit der Musik
Egal, ob du nur ein Gewehr oder zwei Pistolen benutzt, du musst nicht nur zielen und schießen, sondern auch den Kugeln ausweichen, die auf deinen Kopf abgefeuert werden, und manchmal musst du Hindernissen ausweichen und deine Faust benutzen, um Feinde auszuschalten, die vor dir auftauchen. All dies scheint relativ einfach, bis das Spiel anbietet, im Takt der Musik zu spielen. Das Schießen und Treffen von Gegnern zum Sound der Musik ist zwar nicht ausschlaggebend für den Erfolg eines jeden Levels, aber es hilft auf jeden Fall und zeigt, wie unglaublich und süchtig machend Pistol Whip ist. Es zwingt dich nicht nur, dich aktiv zu bewegen, auszuweichen, dich zu ducken und deine Arme zum Schießen auszustrecken, sondern lädt dich auch zum Tanzen ein, zumindest in deiner Fantasie. Dies wird durch die präzise Positionierung von Gegnern zum Sound des Beats erreicht, was zu sehr herausfordernden und spaßigen Sequenzen führt, die von einem elektrisierenden elektronischen Soundtrack begleitet werden, mit Künstlern wie Black Tiger Sex Machine, HVDES, Apashe oder BONES UK.Der Keanu Reeves-Simulator
Diese Mischung aus Action und Rhythmus ist so befriedigend, dass sie jeden Spieler in einen Action-Star verwandelt. Pistol Whip lässt sich ganz einfach als „Keanu Reeves-Simulator" definieren, denn auf derselben Ebene kann man Kugeln ausweichen wie Neo in The Matrix und gestikulieren und versuchen, wie John Wick die präzisesten Schüsse zu landen. Das Gameplay ist einfach und intuitiv, dank eines sehr befriedigenden magnetischen Zielsystems und eines Nachladesystems, das im Grunde ein schnelles "Ziel" nach unten ist. Dennoch geizt Pistol Whip nicht mit Herausforderungen. Mit drei Schwierigkeitsstufen stehen dir eine Reihe von Modifikatoren zur Verfügung, von lustig bis herausfordernd, wie bspw. Riesenköpfe, kein Nachladen, maximale Panzerung, kein Zielassistent, Nachladen nur nach Schlägen, Wiederauftauchen von Zufallsgegnern und vieles mehr.