Star Wars Jedi: Survivor - PS4 Pro Performance

PlayStation 4 Pro

Am 17. September 2024 erschien endlich das Action-Adventure auch für die GEN 4 Konsolen und das knapp 17 Monate nach der Next Gen und PC Veröffentlichung. In meiner Review erzähle ich dir, ob sich das Spiel auf der alten PS4 lohnt. Möchtest du mehr zum Spiel erfahren, ließ dir gerne meine Review zur PC-Version hier durch.

Ein Drittel kleiner

Die PS5 Version brachte dank detaillierter Grafik das Star Wars Feeling gekonnt rüber, hatte jedoch zu Beginn mit vielen Problemen zu kämpfen, darunter vielen sinkende Framerates, Bildstottern und Spielebugs. Inzwischen wurden sehr viele dieser Probleme durch Patches behoben. Und die Entwickler haben hart daran gearbeitet, die PS4 Version zu realisieren, die, im Vergleich der PS5 Version nur ein Drittel an Speicherplatz benötigt, also statt ca. 155 GB nur ca. 50 GB. Startet man Star Wars Jedi: Survivor zum ersten Mal, kann man nicht nur deutlich sehen, woher die kleine Größe kommt, sondern leider auch sehr oft hören. Es wurden nämlich einige Audiofiles komprimiert, was sich anhört als würde man ein Spiel aus den 90er zocken. Dies betrifft den Soundtrack als auch die Synchronisationen im Spiel. Glücklicherweise gilt dies nicht für den Soundtrack, der nach wie vor in gewohnter Qualität genossen werden kann.

Lange und neue Ladezeiten

Star Wars Jedi: Survivor hatte mit ca. 30 Sekunden eine passable Ladezeit, in der PS4 Version sieht dies bedauerlicherweise anders aus, die Ladezeiten betragen auf der PS4 Pro, je nach Ort und wo man sich im Spiel befindet, bis zu eineinhalb Minuten, die auf einer normalen PS4 natürlich nochmals gestreckt werden. Das kann ziemlich frustrieren und nerven, vor allem aber, weil es Ladescreens gibt, die es auf der PS5 Version nicht gab. Es wurden also für die Gen 4 Konsole extra Ladebildschirme hinzugefügt. Das weitere Problem ist, dass man auf der PS4 Pro keine Spielmodi hat, man hat also eine offene Bildwiederholungsrate, die zwischen sechzig und dreißig FPS hin und herpendelt, wobei die sechzig FPS sehr selten wirklich erreicht werden. Das Spiel fühlt sich dadurch oft träge an, vor allem während actiongeladenen Szenen.

Grafisch dennoch hübsch

Natürlich kann man die PlayStation 4 nicht mit der aktuellen PlayStation 5 vergleichen und schon gar nicht mit einem Gaming PC, trotzdem muss sich auch die Gen 4 Version nicht verstecken. Die Texturen wurden etwas heruntergeschraubt und es gibt hin und wieder nachladende Texturen, aber das Spiel läuft in den Bewegungen, beim Rennen und Kämpfen sehr flüssig. Auch die Spezialeffekte sehen gut aus und manchen Spielern wird es etwas mehr gefallen, da diese nicht so farbenfroh herausstechen. Bedenkt man dann noch das Alter der PS4 Pro, kann man hier wirklich nicht meckern.

Trailer:


Fazit

Star Wars Jedi: Survivor erschien für die Gen 4 Konsolen ganze siebzehn Monate später und das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen. Denn auch wenn die Texturen etwas runtergeschraubt wurden und die Spezialeffekte nicht so kräftig sind, sind die Spielbewegungen der Figur und das eigentliche Gameplay flüssig. Die Performance ist nach dem ersten Gebiet etwas besser und hält sich ziemlich gut, jedoch gibt es keine Option die Frames zu limitieren, die also zwischen dreißig und sechzig Frames hin und her schwanken. Die sechzig selbst werden jedoch wirklich selten erreicht, das Schwanken selbst verursacht jedoch, dass das Spiel sich in diversen Arealen träge anfühlt. Damit die PS4 Version nicht allzu groß wird, wurden zudem die Soundeffekte und Synchronisationen komprimiert, was vor allem während des Soundtracks auffällig ist, der nicht verändert wurde. Die Gen 4 Version beinhaltet ziemlich lange Ladezeiten und vor allem neue Ladezeiten bzw. neue Ladebildschirme, die es auf der PS5 und am PC nicht gab. Das kann mitunter sehr frustrierend und nervig sein, sieht man von all dem ab, ist die Gen 4 Version zu empfehlen.


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