Jack Orlando

Jack Orlando

16.10.2013 18:06:06
Tagebuch eines Detektives: Komplettlösung zu JACK ORLANDO

Der Anfang
Nachdem ich nach einer dieser mit Wiskey und billigem Bourbon durchzechten Nächte - die fast
schon typisch für mein Leben geworden sind - in der Gasse zu mir kam, standen diese beiden
Neulinge der hiesigen Polizei schon vor mir. Jetzt fiel mir wieder ein, was passiert war: ein
Schuß und dann dieser Schlag auf den Kopf. Ich machte mich daran diese Beiden zu überzeugen, daß
ich der Falsche war und erwähnte dabei meine guten Beziehungen zum Inspektor, der dann auch bald
am Tatort eintraf. Nach einer kurzen Unterredung mit ihm wurde ich freigelassen und hatte 48
Stunden meine Unschuld zu beweisen. Zuerst einmal wollte ich mich aber etwas frisch machen und
nahm meinen Schlüssel unter dem Fußabstreifer, um damit meine Tür aufzuschließen. Kurz darauf
kam meine Nachbarin aus ihrer Wohnung und lud mich zu ihr ein, um über mein Problem zu plaudern.
Ich betrat mein Wohnung und nahm den Schlüssel aus der linken Schublade der Schrankwand mit dem
ich dann an meinen geliebten Long Colt in der rechten Kommode kam. Nachdem ich mich etwas im
Badezimmer erfrischt habe nahm ich noch den Putzwedel mit und machte mich auf zu Alice. Diese
dachte immer nur an eines: Saubermachen. Da kam der Putzwedel gerade gelegen und Alice
verabschiedete sich in Richtung Küche. Dies gab mir die Möglichkeit den Apfel sowie die
Boxerhandschuhe mitgehen zu lassen. Draußen im Flur steckte ich noch den Besen ein, der sich
später noch als sehr nützlich erwies. Ich überquerte die Straße und plauderte mit dem Jungen,
der - mit dem Apfel bestochen - einige Informationen bezüglich des Mordes ausspuckte. Endlich
hatte ich einen Namen und eine Spur: Don Scalleti. In der Gasse daneben kehrte ich mit Hilfe des
Besens das Hufeisen unter dem Pferd hervor und steckte es in die Boxerhandschuhe, was diese zu
einer effektiven Waffe machte. Zurück zur Straße und dann in die Gasse neben meiner Wohnung. Bei
dem Versuch die Kurbel von dem Wagen zu nehmen wurde ich von dieser alten Schreckschraube
verraten. Kurz darauf tauchte ihr lieber Nachbar Biff auf, dem ich erklärte, daß ich diese
Kurbel dringend brauche. Es ließ sich nicht verhindern, wir tauschten ein paar Unhöflichkeiten
aus und es kam zu einer kleinen Auseinandersetzung, die Dank der Boxerhandschuhe zu meinen
Gunsten ausfiel. Mit der Kurbel in der Tasche stattete ich dem Tatort nochmal einen Besuch ab.
Dort fiel mir dieser Zigarrenrest auf, den ich auch einsteckte. Ich entschied mich den
Zufluchtsort des Täters einmal genauer anzuschauen und zog die Feuerleiter herunter, was mit
Hilfe der Kurbel keine Schwierigkeit war. Oben angekommen fand ich eine neue Spur: Streichhölzer
aus dem Club Night o¦Granis! Hier oben gab es nichts interessantes mehr für mich und ich stieg
die Leiter wieder hinab, wo mich unten bereits der Inspektor erwartete. Er brachte mir meine
Autoschlüssel mit denen ich mich gleich auf den Weg zu meiner Karre machte. Doch Biff war wieder
zu Bewußtsein gekommen und forderte seine Kurbel. Er bedankte sich noch herzlich, was mit einer
Ohnmacht meiner Wenigkeit endete. Als ich wieder zu mir kam, war es bereits spät am Abend.

Die Innenstadt
Ich entschied mich schnell weiterzumachen, denn meine Zeit war knapp. Also sprang ich in meinen
Wagen und fuhr Richtung Innenstadt. Dort angekommen ging ich links um die Ecke und traf einen
Typen der mir verdächtig vorkam. Bei einer kleinen Unterhaltung konnte ich nichts aus ihm
herausholen, so mußte ich meine Fäuste sprechen lassen und plötzlich fing er an zu quatschen.
Aha, es mußte hier irgendwo ein Casino geben, dessen Eigentümer Scaletti ist. Doch nun war es
erst einmal wichtig an Geld zu kommen. Also stattete ich meinem alten Freund Charles dem
Ladenbesitzer einen Besuch ab. Er versorgte mich mit fünf Dollar und ich durfte mir sogar eine
Zeitung mitnehmen außerdem fragte ich ihn, ob jemand in letzter Zeit diese teuren Zigarren
gekauft hat. Er erinnerte sich an einen neuen Kunden, der gutgekleidet war. Nächste Etappe war
das alte Abrisshaus gegenüber. Dort trat ich die Bretter zur Seite und verschaffte mir so
Zugang. Die Tür zu meiner linken enthielt einen schönen Baseballschläger, der sofort nach einer
Unterhaltung mit dem Penner im nächsten Raum seine Verwendung fand. Dort konnte ich nach dem
Gefecht das Seil mitgehen lassen. Ich verließ das Haus und wollte den Club Night o¦Granis
betreten, als dieser Gorilla mich davon abhielt. Er wollte fünf Dollar von mir als Einlaßgebühr,
doch ich entschied mich nach einem anderen Eingang zu suchen. Der war auch bald gefunden! Im
Hinterhof des alten Hauses stand eine Leiter, die den Zugang zum Club ermöglichte. Ich betrat
ihn durch die Garderobe der Sängerin. Endlich im Club fand ich auch schnell eine
Informationsquelle. Die nette blonde Dame war mit den fünf Dollar schnell befriedigt und
erzählte mir, daß der gutgekleidete Mann, von dem Charles mir erzählte Tom Bellinger heißt und
im Hotel in der Nähe abgestiegen sei. Dies war auch gleich mein nächstes Ziel. Ich fragte den
Portier nach dem gesuchten Gast und er nannte mir die Zimmernummer: 101. Jedoch hatte er keinen
Schlüssel und die Putzfrau war auch nicht mehr da. Kein Grund nicht hinter der Rezeption
nachzuschauen. Dort hatte tatsächlich jemand seinen Schlüsselbund in der Tür steckenlassen. Ich
nahm natürlich sofort den benötigten Schlüssel und betrat den Fahrstuhl. Das gesuchte Zimmer war
direkt gegenüber und wurde sogleich aufgeschlossen. Im Zimmer warf ich einen Blick in den
Koffer, der mir bestätigte, daß dieser Mann der Täter war und im Notizbuch auf dem Nachtisch
fand ich eine interessante Notiz, daß er sich im Club mit jemanden treffen will. Plötzlich
hörte ich Geräusche aus dem Flur und machte mich sofort durch das Fenster aus dem Staub. Wieder
einmal stieg über die Leiter in den Club. Und dort saß der Kontaktmann an einem Tisch.
Erkennungsmarke war die Zeitung " Today News " , die ich ja bereits besaß. Nach
einer kleiner Unterredung gingen wir auf den Hinterhof, wo das Geschäft ablaufen sollte. Im
richtigen Moment bekam der liebe Mr. Smith meine Faust zu spüren, was ihn unsanft zu Boden gehen
ließ. Zur Sicherheit fesselte ich ihn mit dem Seil und nahm seine Stelle im Club ein. Bellinger
saß bereits da und erwartete mich. Ich identifizierte mich mit der Zeitung und sagte ihm, daß
ich lieber einen anderen Ort aufsuchen will. Kurzerhand machten wir uns auf Richtung Cotton
Club, wo wir jedoch Opfer eines Attentats wurden. Mein bisher einziger Beweis starb im
Kugelhagel. Es dauerte natürlich nicht lange, bis die beiden Grünschnäbel von der Polizei
auftauchten. Nach einer netten Unterhaltung würde ich aufgefordert auf den Inspektor zu warten.
Ich wußte, daß dies das Ende meiner Ermittlungen bedeuten wurde und machte sofort in Richtung
Autowerkstatt aus dem Staub. Die von der Polizei sind wirklich von der schnellen Truppe, den
mein Wagen stand bereits da. Ich informierte den Mechaniker, daß ich den Wagen schnell bräuchte
und untersuchte dann den schicken blauen Wagen im Hof, der mir ziemlich bekannt vorkam. Im
Inneren fand ich eine Einladung zum Casino wodurch natürlich klar wurde, was mein nächstes
Reiseziel sein würde. Ich machte mich auf zu der netten kleinen Kneipe gegenüber des Night
o`Granis. Dort zeigte ich dem Türsteher meine Einladung woraufhin er mich sofort hineinließ. Im
Casino fragte ich alle Leute nach dem Inhaber aus, woraufhin der Gorilla an der Tür stutzig
wurde. Endlich bekam ich ihn zu Gesicht: Don Scalleti. Ich informierte ihn vom Tode Bellingers,
was ihn nicht sehr bewegte. Er hatte jedoch noch ein Geschäft zu erledigen und ließ mich in den
Keller sperren. Wo ich aber nicht lange schmoren mußte. Elisabeth - die Verlobte von Bellinger -
gab mir ein Brecheisen, mit dem ich mich sofort befreite. Bevor ich das Gebäude verließ, schaute
ich nochmal in Scalletis Büro vorbei, wo ich meinen Colt und einige Unterlagen mitgehen ließ. Im
Hinterhof beseitigte ich den Wächter durch Aufdrehen des Ventils zu meiner Rechten. Die Kugeln,
die der Gorilla verlor steckte ich flugs ein und schoß damit das Schloß an der Tür rechts auf.
Nun mußte ich schauen, daß ich zum Hafen komme, doch dazu war es nötig meinen Wagen abzuholen.
Nur hatte ich kein Zahlungsmittel, also ging ich mal kurz bei der Schnapsbrennerei vorbei, wo
ich im Hinterhof die Kurbel von den Kisten nahm und den Lastwagen startete. Das Personal verließ
das Gebäude und ermöglichte mir Zugang zu der Wiskeyflasche, die ich natürlich einsteckte. Damit
bezahlte ich den Mechaniker und konnte in meinen frisch reparierten Wagen steigen und Richtung
Hafen fahren.

Der Hafen

Dort angekommen prüfte ich das Tor zum Hafengelände und fand es verschlossen vor. Doch ihn der
Ecke lag ein fünf Cents Stück. Ich entschied mich erst einmal in die Kneipe zu gehen und von dem
gefundenen Geld ein Bier zu kaufen. Doch der Seemann am Tisch konnte dieses besser gebrauchen
und überließ mir als Dank seine Wurst. Diese fand Verwendung bei dem Hund in der Gasse, was es
mir ermöglichte die Metallschere zu nehmen. Mit dieser konnte ich endlich Zugang zum
Hafengelände erlangen. Als ich dieses betrat, fiel mir der Penner, der in der Gasse hockte ein.
Als ich mit ihm plaudern wollte war der aber bereits eingeschlafen. Dies erwies sich jedoch als
Vorteil, denn nun konnte ich seine Rumflasche mitnehmen. Wieder im Hafengelände wartete ich bis
die Wache im Hintergrund an der ersten großen Tür vorbeiging bevor ich nachfolgte. Ich ging ihm
hinterher, aber immer mit gehörigem Abstand, den eine Konfrontation könnte sich als tödlich
erweisen. Beim vorübergehen an der zweiten großen Tür öffnete ich diese ohne aber hineinzugehen.
Ich ging stattdessen weiter nach links zum Aufbewahrungsgelände der Kisten. Nocheinmal nach
links traf ich einen alten Seebär, den ich mit der Rumflasche überredete mir das Seil zu geben.
Zurück bei den Kisten folgte ich einem Gang zwischen den Kisten bis ich schließlich nach einigem
herumirren bei einer Kiste ankam, bei der ein Brett lose herunterhing. Ich hatte jedoch nicht
die nötigen Mittel es zu entfernen. Doch dies sollte sich bald ändern. Beim Weitergehen
begegnete ich drei Typen, die an mein Geld wollten. Stattdessen führte ich ihnen meine Künste
mit der Waffe vor und die feigen Hunde stellten keine Gefahr mehr da. Sie überließen mir
freundlicherweise ihre Brechstange, die es mir ermöglichte an das Brett zu kommen, das ich dann
gleich als Planke bei dem kleinen Kutter verwendete. So verschaffte ich mir Zugang zum Boot, wo
ich lediglich den Anker an der Wand mitnahm und ihn mit dem Seil kombinierte. Nun war ich bereit
das Lagerhaus zu betreten, mußte aber auf die Wache Acht nehmen, die dort immer noch
patroullierte. Also wartete ich mit viel Geduld bis er vorbeigegangen ist und betrat bei
passender Gelegenheit das Lagerhaus, dessen Tür ich praktischerweise ja vorher schon geöffnet
hatte. Im Inneren stieg ich die Leiter links hoch und betrat durch die rechte Tür die
Nebenhalle, wo ich ein Zeuge einer interessanten Unterhaltung wurde. Als Scalleti und der Major
fort waren betätigte ich den Schalter in meiner Nähe, was die Wachen ablenkte. Nun konnte ich
über die Leiter auf das Dach gelangen, wo ich der Mann mit meinem Colt Kopfschmerzen bescherte.
Jetzt mußte ich nur noch auf den Lastwagen gelangen, um zu sehen wo die Fahrt hingeht. Darum
befestigte ich kurzerhand den Anker mit Seil an der Brüstung und kletterte, nachdem die Wache im
Haus verschwunden ist auf das Dach des LKW, der mich daraufhin zum Militärstützpunkt
beförderte.

Der Armeestützpunkt
Nach der Ankunft stieg ich vom Dach und nahm die Axt aus dem Seitenfach des Lastwagens, mit der
ich das Schloß an der Tür beseitigte. Nun konnte ich die Halle verlassen und nach links gehen.
Dort fand ich auf der Straße ein Stück Draht. Daraus könnte man doch etwas machen. Also ging ich
zurück in die Halle und bearbeitete den Draht an der Werkbank. Ich formte einen Dietrich, mit
dem ich die Tür der Halle daneben aufschließen konnte. Es war eine Art Kleiderkammer und zu
meinem Glück lag eine Uniform eines Majors auf dem Tisch. Nach erledigtem Kleiderwechsel konnte
ich mich frei auf dem Gelände bewegen. Ich sprach mit dem Soldaten, der die Schranke bewachte
und fragte ihn nach den Lastwagen und wer den Auftrag dafür gegeben hatte. Der einzige, der mir
noch helfen konnte war der Colonel der Stützpunktes. Ich machte mich also auf zum
Verwaltungsgebäude, wo ich die Wache auf ihn ansprach. Anschließend betrat ich das Gebäude und
ging in das erste Zimmer auf der linken Seite. Ich befand mich in einer Telefonzentrale, wo ein
Soldat fleißig am Arbeiten war. Bevor ich hier überhaupt erst etwas machen konnte mußte er
verschwinden. Also erzählte ich ihm, daß das Telefon in meinem Raum kaputt sei, woraufhin er den
Raum verläßt. Ich nahm den Telefonstecker, der vom Tisch neben dem Telefon herunterhing. Dieser
wurde auch gleich in dafür vorgesehene Schalttafel gesteckt und ich konnte das Telefon benutzen.
Seltsamerweise hatte ich den lieben Inspektor am Telefon und gab mich als der Major aus und
schickte ihn sofort ins Lagerhaus, wo wir uns treffen sollten. Als nächstes führte mich mein Weg
eine Tür weiter. Schließlich mußte ich auch den richtigen Major ablenken, wenn ich mit dem
Colonel sprechen will. Ich erzählte der netten Frau, daß ich hier neu bin und daß ein Einbruch
in Lagerhalle 2 stattfand, woraufhin sie gleich den Major verständigte. Endlich konnte ich das
Büro des Colonel betreten. Ich mußte schnell machen, da die Geschichte mit dem Lagerhaus die
Beiden nicht lange aufhalten würde. Ich betrat schließlich das Büro und erklärte dem Colonel in
strengem Ton von der ganzen Sache mit den Waffenlieferungen und der Verknüpfung des Mordes an
der Sache. Die Zweifel des Colonels konnte ich mit der Aktenmappe beseitigen, wodurch er gleich
zum Telefon griff und zwei Wachen herbeorderte. Es schien alles zu Ende zu sein als plötzlich
der Inspektor und der Major durch die Tür in den Raum traten. Doch wir konnten sie mit einer
längeren Unterhaltung so lange hinhalten, bis die Wachen eintrafen und sie sicherstellten.
Scalleti wurde ebenso gefaßt und Elisabeth war in Sicherheit. So! Und das war die Geschichte mit
der ich meinen einstigen Ruhm zurückerlangte.

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